Kommentar zur Bahnstraße in Grevenbroich Viel Ärger trotz Millionen-Zuschuss
Grevenbroich · Der Millionen-Zuschuss für die Bahnstraße müsste Grund zum Jubeln sein, doch die Stadt handelte sich mit ihren Plänen jede Menge Kritik ein – zu Recht.
Autofahrer schimpften nach dem ersten Umbau über die schmale Fahrbahn, Radler wünschten eine eigene Spur. Zuvor bei den Workshops sah mancher seine Anliegen nicht berücksichtigt, sprach von Alibi-Veranstaltung.
Es war richtig, dass Klaus Krützen die Planung stoppte, doch Mehr-Kosten und ein Jahr Verzögerung sind ärgerlich. Die Stadt sollte daraus Lehren ziehen – und vor Entscheidungen intensiv die wirklichen Bedürfnisse der Bürger ausloten.
Statt zu mehrstündigen Veranstaltungen einzuladen, hätte sie ohne großen Aufwand die Fünf-Meter-Fahrbahn samt sich begegnender Autos anschaulich demonstrieren können. Dann wäre schnell klar gewesen: So geht es nicht.