Grevenbroich NGZ-Mobil steht am Mittwoch auf dem Bahnhofsvorplatz

Grevenbroich · Von 11 bis 13 Uhr ist die NGZ-Redaktion vor Ort. Thema: "Das Bahnhofsquartier – kreatives Herz oder Schandfleck?"

 NGZ-Mobil steht am Dienstag auf dem Bahnhofsvorplatz

NGZ-Mobil steht am Dienstag auf dem Bahnhofsvorplatz

Foto: NGZ

Von 11 bis 13 Uhr ist die NGZ-Redaktion vor Ort. Thema: "Das Bahnhofsquartier — kreatives Herz oder Schandfleck?"

Die Redaktion der Neuß-Grevenbroicher Zeitung steht morgen, 22. Mai, mit dem NGZ-Mobil auf dem Bahnhofsvorplatz. Von 11 bis 13 Uhr können alle Interessierten dort die Frage "Das Bahnhofsquartier — kreatives Herz oder Schandfleck der Innenstadt?" diskutieren. Unter anderem soll es um den Ist-Zustand des Viertels gehen — und um Möglichkeiten, wie dieses attraktiver gestaltet werden kann. Erst vor kurzem hatte dort die Stellwerk Initiative eine Anti-Müll-Aktion gestartet, zudem ist eine Bepflanzungsaktion geplant. Dabei soll das Viertel mit rund 200 Pflanzen verschönert und frühlingsfit gemacht werden.

Die Stellwerk Initiative müht sich seit mehr als einem Jahr, das Bahnhofsquartier aufzuwerten. Vorbild ist das "Belgische Viertel" in Köln, das längst bis weit über die Grenzen der Domstadt hinaus für seine Kreativszene bekannt ist. Mit viel Einsatz gehen die in dem Verein organisierten Händler und Anwohner zur Sache, um ihr Viertel zu verschönern — und damit für einen guten ersten Eindruck der Schlossstadt zu sorgen. Denn für Reisende, die mit der Bahn nach Grevenbroich kommen, wirkt das Bahnhofsquartier wie eine Visitenkarte der Stadt. Es ist der erste Eindruck, den sie bekommen — und der ist oft entscheidend. Nicht umsonst besagt ein altes Sprichwort schließlich: "Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck." Geht es nach den Stellwerkern, dann soll eine zweite Chance in Zukunft auch gar nicht mehr erforderlich sein. Ziel ist es, dass bereits der erste Eindruck das Bahnhofsquartier als liebens- und lebenswertes Viertel zeigt. Deshalb haben die Stellwerker auch dem wilden Müll den Kampf angesagt. Für die Aufwertung des Viertels sollte auch das "Integrierte Stadtentwicklungskonzept" (ISEK) sorgen.

Die Stadt hatte sich beim Land NRW auch schon um Fördermittel beworben. Ob diese aber tatsächlich fließen werden, ist fraglich — einerseits wegen Sparplänen der rot-grünen Landesregierung, andererseits weil es der Stadt an Geld für den Eigenanteil fehlt.

(abu)
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