Gefahrenstelle in Grevenbroich Verein „Unser Neukirchen“ fordert Tempo 30

Neukirchen · Vorsitzender Heinz-Jürgen Année pocht nach einem Unfall mit einem Zwölfjährigen an der K 33 auf Lösungen. Rat und Verwaltung müssten aktiv werden, appelliert er.

 Heinz-Jürgen Année an der K 33 in Neukirchen. Er sieht Handlungsbedarf für den Schutz von Fußgängern. 

Heinz-Jürgen Année an der K 33 in Neukirchen. Er sieht Handlungsbedarf für den Schutz von Fußgängern. 

Foto: Sommerfeld, Carsten

Erheblichen Handlungsbedarf sieht der Verein Unser Neukirchen auf der Hülchrather Straße in Höhe des Neubaugebiets mit Supermarkt. „Fußgänger berichten, dass es gefährlich ist, dort die Straße zu überqueren“, sagt Heinz-Jürgen Année, Vorsitzender des Vereins. Zwar besteht am Kreisel an der Zufahrt zum Baugebiet ein Überweg. „Viele wollen aber vorher etwa von der Landsberger Straße aus die K 33 überqueren, um zum Sportplatz oder Schwimmbad zu gehen.“

Auf dem Straßenabschnitt der K 33 sei Tempo 50 erlaubt, „aber diese Geschwindigkeit ist dort zu hoch. Am besten wäre es, den Tempo-30-Bereich im Ortskern bis zum Kreisverkehr zu verlängern“, sagt Année. Ein solcher Vorschlag des Vereins sei 2020 abgelehnt worden. Laut Stadt sahen damals Kreis und Polizei keine Notwendigkeit für Tempo 30. Année wird jetzt erneut aktiv, er weist auf einen Unfall vor einer Woche hin, bei dem ein Zwölfjähriger in Höhe des Supermarktes schwer verletzt wurde. Laut Polizei hatte der junge Radler einen Pkw nicht beachtet. Trotz Notbremsung habe der Autofahrer den Zusammenstoß nicht verhindern können.

„Auch für Autofahrer ist es dort etwa wegen der unübersichtlichen Situation gefährlich“, sagt Année. „Wie viele ähnliche Ereignisse müssen passieren, damit sich die Einstellung bei Rat und Verwaltung ändert?“, fragt er. „Wir fordern, dass sich die Stadt endlich kümmert, etwa Tempo 30, Bodenschwellen oder Geschwindigkeitsanzeigen prüft. Warum müssen sich die Bürger Ideen überlegen, ich erwarte von der Verwaltung Initiative.“

Ihr Anliegen? Schreiben Sie uns! Am schnellsten geht’s per Anruf unter 02181 69515. Schreiben Sie uns gern auch eine E-Mail an grevenbroich@ngz-online.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort