Stadt Goch Kalkarer Straße braucht eine Überplanung

Goch · Da in wenigen Jahren der Stadtteil von einem stark durchfahrenen zu einem sehr ruhigen Gebiet werden wird, sieht die Stadt die Chance und die Notwendigkeit, tätig zu werden.

(nik) Die Kalkarer Straße im Bereich hinter dem Gocher Bahnhof entwickelt sich in eine schlechte Richtung.  Es gibt Leerstände, wo früher Bäckerei und Fleischerei waren, viele Häuser sind in schlechtem Zustand, die frühere Liebfrauenkirche beherbergt Flüchtlinge, ansonsten gibt es aber auch zwölf Jahre nach ihrer Profanierung noch keinen Plan für die künftige Nutzung des Gebäudes. Da in wenigen Jahren, wenn der Ringschluss realisiert ist und der Bahnübergang Kalkarer Straße geschlossen wird, der Stadtteil von einem stark durchfahrenen zu einem sehr ruhigen Gebiet werden wird, sieht die Stadt die Chance und die Notwendigkeit, dort tätig zu werden.

Wie im jüngsten Bauausschuss vorgestellt wurde, soll ein Vorkaufsrecht der Stadt verhindern, dass Investoren womöglich an einzelnen Stellen ihre Interessen durchsetzen, ohne eine zusammenhängende Entwicklung zu berücksichtigen. Die Verwaltung ließ sich deshalb eine entprechende Satzung für ein Vorkaufssrecht bewilligen. So soll die Entwicklung des Stadtteils  korrigiert werden und mit der Zeit ein lebenswertes Quartier entstehen. Es gab aus der Politik eine einhellige Zustimmung.

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