„Nur kleinere Rangeleien“ Stadt feierte ein ruhiges und friedliches Schützenfest

Grevenbroich · Aus Sicht der Polizei ist das Schützenfest in Grevenbroich ruhig verlaufen. Es habe nur einige wenige Zwischenfälle gegeben, zog Sprecherin Diane Drawe am Dienstag eine erste Bilanz.

 Auch den Kirmesplatz hatten die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes stets im Blick.

Auch den Kirmesplatz hatten die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes stets im Blick.

Foto: Sebastian Draxl

Vereinzelt sei es zu Platzverweisen und – alkoholbedingt – auch zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. „Das war aber nichts Herausragendes, das fand eher im Kleinen statt“, betonte Drawe. Die Streitigkeiten hätten rasch geschlichtet werden können, Anzeigen seien von den Beteiligten nicht erstattet worden. Selbst am Schützenfest-Samstag – für die Polizei traditionell der einsatzstärkste Tag während der Grevenbroicher Kirmes – habe es trotz des großen Besucherandrangs keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben – „alles verlief erstaunlich und erfreulich ruhig“, resumierte Drawe.

Diese Einschätzung teilt das städtische Ordnungsamt. Außer einigen Rangeleien und Verstößen gegen das Glasverbot sei in den zurückliegenden Tagen wenig passiert, sagte Rathaussprecher Stephan Renner. Er führt die ruhige Lage auch auf die gemeinsame starke Präsenz von Polizei und Ordnungsamt zurück.

Auch das Deutsche Rote Kreuz, das für den Sanitätsdienst sorgte und an der Alten Feuerwache – nahe des Kirmesplatzes – mit insgesamt 30 Helfern präsent war, sprach am Dienstag von einem ruhigen Schützenfest. Es habe lediglich einige Kreislaufzusammenbrüche gegeben, die Fußtruppen des DRK seien aber schnell am Einsatzort gewesen, um Erste Hilfe zu leisten, bevor der Rettungswagen eintraf, sagte Gina Penz, Vorsitzende der Ortsgruppe Grevenbroich. Zudem hätten die Sanitäter  mehrere kleinere Verletzungen behandelt oder Besucher von Kirmes-Attraktionen betreut, denen es auf den Fahrgeschäften schwindelig geworden war.

Die Erfahrungen des Roten Kreuzes spiegelten sich auch in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses St. Elisabeth wider: „Keine besonderen Vorkommnisse“, meldete Sprecherin Susanne Niemöhlmann. Am Wochenende sei es sogar  ruhiger als an anderen Tagen gewesen.

(wilp)
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