„Allrath aktiv“ in Grevenbroich Allrather Dorfgemeinschaft plant Mehrgenerationen-Platz
Allrath · Nach der Umfrage werden jetzt neue Projekte im Dorf geplant.
Ein Mehrgenerationen-Platz, ein Sommer-Event und eine Bröschüre mit Verkaufsangeboten – das sind einige der ersten Projekte, die die Dorfgemeinschaft „Allrath aktiv“ nach einem Treffen des Arbeitskreises Dorfentwicklung anpacken will. Vorausgegangen war im Frühjahr eine Befragung im Ort. 141 Bewohner hatten sich beteiligt und angegeben, was sie sich für ihr Dorf wünschen. „Nach dieser Resonanz hoffen wir, dass sich viele Teilnehmer auch weiter für den Ort engagieren und es die gleiche Euphorie bei der Umsetzung geben wird“, erklärt die Vereinsvorsitzende Cathrin Hassels.
Eine Möglichkeit hierzu: Die Dorfgemeinschaft möchte Paten für die Pflege von Parkbänken und deren Umfeldes gewinnen. Auch für Pflanzungen, beispielsweise fürs Gießen der Blumenampeln im Mellerpark, werden Paten gesucht. „Bislang machen das Vorstandsmitglieder“, sagt Hassels, die die Arbeit auf mehr Schultern verteilen möchte.
Ein bei der Umfrage häufig genannter Wunsch war der nach weiteren Einkaufsmöglichkeiten im Ort. Eine Lösung dafür ist nicht in Sicht, aber die Dorfgemeinschaft möchte „jetzt einen Flyer erstellen, wo es welche Lebensmittel in Allrath gibt“, kündigt Cathrin Hassels an. So gibt es in der Bäckerei auch andere Lebensmittel, zudem halten mehrere Verkaufswagen im Dorf. „Aber viele wissen nicht, wann beispielsweise der Metzgerwagen und die Eierfrau nach Allrath kommen“, sagt Hassels.
Eine Idee für ein künftiges Projekt: ein Mehrgenerationen-Platz vielleicht auf einem vorhandenen Spielplatz. „Denkbar wären etwa ein Boule-Platz, eine Boccia-Bahn oder Fitnessgeräte. Wir wollen jetzt bei der Stadt anfragen, welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen“, sagt die Vorsitzende.
Die Dorfgemeinschaft denkt darüber hinaus an ein Sommer-Event im Dorf. „Im Winter haben wir das Tannenbaumschmücken und den Adventskalender, beides sind Treffpunkte“, sagt Cathrin Hassels. Im Sommer gebe es mit Ausnahme des Schützenbiwaks weniger solche Veranstaltungen. Nun wird überlegt, was künftig angeboten werden könnte.
