Kindertagesstätte Neuenhausen Ehemalige Rumpelkammer wird Bewegungsraum für Kita-Kinder

Neuenhausen · Schon bei einer ersten Anfrage zeigte sich die Stadtverwaltung kooperativ, die zusätzlichen Räume im Erdgeschoss als Mehrzweckraum nutzbar zu machen. „

 Kita Neuenhausen

Kita Neuenhausen

Foto: Dieter Staniek

(uwr) Elternbeirat und Förderverein haben es gemeinsam mit der Leitung der Tagesstätte „Sternschnuppe“ geschafft, einem alten Raum neues Leben einzuhauchen. Im Erdgeschoss der alten Grundschule ist jetzt ein Mehrzweckraum entstanden, der weit mehr bietet als der Name vermuten lässt. Dort kann in kleinen Gruppen Tanz, Bewegung und Kreativität trainiert werden. 

Schon Schulklassen früherer Generationen stellten sich vor den markanten geschwungenen Fenstern auf, hinter denen seit Jahrzehnten jedoch nicht viel mehr als eine Rumpelkammer lag. Dabei liegt der Raum im Untergeschoss der Grundschule ebenerdig und ist im Sommer wesentlich kühler als die Kita im Obergeschoss. „Doch die Räume waren alt und wurden nur provisorisch als Notlösung genutzt, etwa wenn die Kita renoviert wurde“, berichtet Thomas Hansen, der zum Elternbeirat und Förderverein der Kita gehört.

Somit lagen die attraktivsten Räume des Gebäudes brach. Das sollte sich ändern, als mit Monika Giesbers eine neue Leitung kam, die ein starkes Faible für Sport und Bewegung hat. Schon bei einer ersten Anfrage zeigte sich laut Hansen die Stadtverwaltung kooperativ, die zusätzlichen Räume im Erdgeschoss als Mehrzweckraum nutzbar zu machen. „Die Stadt übernahm die Renovierungskosten und einen Teil der Ausstattung“, erzählt Hansen, der den Förderverein zum Aktivieren der restlichen Kosten gewann.

„Rund 4000 Euro haben wir über Sponsoren zusammen bekamen“, erzählt der zweifache Familienvater. Privatpersonen, die Volksbank Erft, die Sparkasse sowie Marc Pesch und Lothar Späth spendeten, so dass „wir innerhalb von drei Wochen das Geld zusammen hatten“, freut sich der Neuenhausener. Die Innenausstattung wurde nach Beratung mit Monika Giesbers gekauft.

„Wir haben Matten angeschafft und Spiegel, in denen die Kinder ihre Bewegungen bei der Gymnastik oder beim Tanz kontrollieren können“, erklärt die Leiterin der Einrichtung. In einem zweiten Teil des 30 Quadratmeter großen Raumes befindet sich der Kreativbereich, in dem sich die Kinder mit Kleister, Knete, Wasser- und Fingerfarben entfalten können. „Der Raum ist wirklich wunderschön geworden“, freut sich die 38-jährige. Das haben auch schon die 45 Kinder und fünf Erzieherinnen beim Einräumen festgestellt.

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