Neubauprojekt in Bahnhofsnähe „Merkatorcarée“ mit 57 Wohnungen

Grevenbroich · Die alte Villa, die lange Zeit das Grundstück an der Ecke Rheydter-/Merkatorstraße prägte, wurde kurz vor Weihnachten abgerissen. An ihrer Stelle plant die Kölner Immobilien- und Projektentwicklungs-Gesellschaft Gebig ein neues Wohnquartier unter dem Titel „Merkatorcarée“. Der Fachausschuss wird sich in der nächsten Woche mit dem erforderlichen Bebauungsplan beschäftigen.

 Die alte Villa an der Ecke Rheydter-/Merkatorstraße wurde vor wenigen Wochen abgerissen.

Die alte Villa an der Ecke Rheydter-/Merkatorstraße wurde vor wenigen Wochen abgerissen.

Foto: Wiljo Piel

Nachdem Gebig-Geschäftsführer Manfred Schmitz das Vorhaben gegenüber unserer Redaktion im Dezember grob skizzierte, werden dem Gremium nun detaillierte Informationen vorgelegt. Auf dem mehr als 8000 Quadratmeter großen Grundstück, auf dem sich auch das Spanische Zentrum befand, sollen insgesamt 57 Wohnungen sowie großzügige Grün- und Spielflächen geschaffen werden.

Wie der Technische Beigeordnete Florian Herpel informiert, soll das in Bahnhofsnähe liegende „Merkatorcarée“ in vier Teilbereiche gegliedert werden. Zur Rheydter Straße hin sind zwei Gebäude geplant, in denen insgesamt 16 Wohnungen entstehen sollen. Im östlichen Bereich des Geländes ist darüber hinaus ein Eckhaus vorgesehen, das neben acht Wohnungen auch Flächen für Gewerbe und Büros bieten soll. Zur Merkatorstraße hin sollen zwei weitere Gebäude mit zusammen 19 Wohnungen entstehen. Im Innenhof sollen zwei weitere Häuser mit insgesamt 14 Wohnungen realisiert werden. Ihre Autos sollen die künftigen Bewohner in Tiefgaragen abstellen. Zufahrten sind sowohl an der Merkator- als auch an der Rheydter Straße vorgesehen.

„Das Konzept sieht vor, das Grundstück in optimaler Weise so zu nutzen, dass ein qualitativ hochwertiges Leben ermöglicht und gleichzeitig das Umfeld durch ein attraktives, homogenes Erscheinungsbild aufgewertet wird“, sagt Florian Herpel. Das „Merkatorcarée“ schaffe neuen Wohnraum sowie eine „klare städtebauliche Struktur mit grünen Oasen“. Der Bebauungsplan wird von einem Stadtplanungsbüro entwickelt, der Hochbau von einem Düsseldorfer Architekten entworfen. Der Investor wird das Projekt in der Sitzung des Planungsausschusses am Dienstag, 18 Uhr, im Bernardussaal vorstellen.

(wilp)
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