Ordnungs- und Sicherheitsdienst in Grevenbroich Mehr Kontrollen: Stadt zieht erste positive Bilanz

Grevenbroich · Seit einem Monat zeigt der Ordnungs- und Sicherheitsdienst (OSD) im Umfeld des Grevenbroicher Bahnhofs und im Stadtpark verstärkt Präsenz. Seit mehreren Wochen werden die drei städtischen Mitarbeiter dabei von Kräften eines Security-Unternehmens unterstützt. Die Stadt zieht eine erste positive Bilanz.

„Die Erfahrungen der ersten Wochen zeigen, dass der richtige Weg gewählt wurde“, sagt Rathaussprecher Stephan Renner.

Gerade bei dem hochsommerlichen Wetter, bei dem sich viele Menschen im Freien aufhalten, sei es wichtig, bei Problemen mit „gezielten Ansprachen“ auf die Betroffenen zuzugehen, „um Auswüchse zu unterbinden“. Trotz der Präsenz lasse es sich aber „nicht in jedem Fall vermeiden, dass es dennoch zu Störungen kommt – beispielsweise durch Lärm, Müll oder alkoholisierte Personen“, sagt Renner.

In der Vergangenheit hatten Anlieger wiederholt etwa über Prügeleien und Pöbeleien im Umfeld des Bahnhofs geklagt, auch im Stadtpark war es zu Auseinandersetzungen gekommen, zudem gab es Beschwerden über Lärm. Zahlen über Einsätze oder einen Rückgang der Störungen kann die Stadt noch nicht vorlegen. Eine Erfahrung ist, dass sich bei den Kontrollgängen die Orte, an denen der Einsatz des OSD gefragt ist, immer wieder verlagern. „Das Einsatzkonzept wird stetig weiterentwickelt“, betont Renner. Angesichts des Sommerwetters bilde derzeit auch der Neurather See einen Schwerpunkt.

Der OSD soll auf acht städtische Mitarbeiter verstärkt werden, zwei befinden sich in der Ausbildung, ab 2019 sollen drei weitere Stadtbedienstete auf die Kontrollgänge vorbereitet werden.

(cso-)
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