Goch Am 16. Juli ist Karneval

Goch · Goch ist eine Karnevalshochburg – und soll es auch im Sommer werden: Am Samstag, 16. Juli, steigt bei Ter Kelling in Kessel hausgemachter Gocher Frohsinn mit Willi Girmes, den Schneiders und K 6. Ab sofort gibt's Karten.

 Willi kann's nicht lassen – und hat nun auch Mitstreiter gefunden, um den Karneval auch außerhalb der Session aufleben zu lassen.

Willi kann's nicht lassen – und hat nun auch Mitstreiter gefunden, um den Karneval auch außerhalb der Session aufleben zu lassen.

Foto: GOTTFRIED EVERs

Goch ist eine Karnevalshochburg — und soll es auch im Sommer werden: Am Samstag, 16. Juli, steigt bei Ter Kelling in Kessel hausgemachter Gocher Frohsinn mit Willi Girmes, den Schneiders und K 6. Ab sofort gibt's Karten.

Den Moment der Überraschung genießt er. "Am 16. Juli ist Karneval", sagt Friedrich Peters, Inhaber des Restaurants Ter Kelling in Kessel. "Und wie", so Willi Girmes. Der Entertainer aus Asperden, um diese Jahreszeit ebenso gerne wie ständig zwischen Goch und Mallorca unterwegs für große Auftritte, hat sich den 16. Juli freigehalten für ein Gocher Heimspiel der besonderen Art. Ein großes Zelt steht dann nämlich auf der Wiese hinterm Restaurant. Und genau da geht sie über die Bühne, die Party unter dem Titel "180 Grad — Karneval TOTAL".

Den hat sich Axel Holl ausgedacht, Chef der Firma VLSN Veranstaltungstechnik und selbst ein ebenso erfahrener wie bekannter Gocher Karnevals-Aktiver. Holl wird bei der Sommer-Narrenparty des Jahres für den guten Ton sorgen. Und hat, gemeinsam mit Friedrich Peters, schon jede Menge Gespräche geführt.

"An dem Abend ist dabei, wer im Gocher Karneval Rang und Namen im musikalischen Bereich hat", sagt Holl. Damit ist ein Großteil der Party schon bekannt: K6 werden auftreten, die Schneiders ebenfalls, und Willi Girmes gibt sich an jenem Abend die Ehre. Eine ganz besondere sogar.

"Dann ist Welturaufführung", sagt er und lacht. "Im Studio in Goch produziere ich zur Zeit eine schöne Hymne auf usnere Heimat. Ich werde sie ,Niederrheiner, die sind feiner' nennen, es ist eine Nummer zum Schunkeln, aber sie ist auch fetzig. So, dass alle Generationen etwas davon haben."

Es gebe, sagt Willi Girmes, "viel zu wenig solcher Lieder". Darum nun die Neuproduktion, übrigens mit dem Gocher Kolping-Chor (das hat ja schon beim Heimatlied hervorragend geklappt) und mit Klaus Koppers. Der Text? Eine Ode an den Niederrhein, "und es gibt auch eine kleine Spitze in Richtung Köln", erzählt Willi Girmes.

Also richtig Karneval. Und die Kostümierung? "Muss nicht, aber natürlich wünschen wir die uns alle", so Willi Girmes. Biermarken wird's geben, zwei Euro pro Stück. Dementsprechend kostet ein 0,3-Glas Bier dann zwei Euro, Getränke wie Cola oder Wasser ebenfalls. "Alles 0,3", so Friedrich Peters. "Und zu essen gibt es das für so eine Party Passende", sagt der Festwirt. "Schnitzelbrötchen werden wir anbieten, außerdem, weil es zur Jahreszeit gut passt, Lasagne." Das werde sicher gut als Unterlage taugen. Für Gruppen werden auch die in Goch karnevalsüblichen Pittermännchen vorrätig sein.

Gespannt auf die Premiere

Willi Girmes ist gespannt, wie die Premiere so läuft. "Wir haben natürlich vor, das nicht bei einer einmaligen Aktion zu belassen und hoffen, dass sich der Gocher 180-Grad-Sommerkarneval einen festen Platz im Jahr erobert." Axel Holl wird unter Karnevalsfreunden kräftig die Werbetrommel rühren, Kontakt mit den Vereinen aufnehmen. Damit es die Sommerparty des Jahres wird.

(RP/jul)
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