Fußball Veert siegt im Spitzen-Duell

Die Mannschaft von Trainer Christoph Gesthüsen gewinnt 2:1 gegen Grün-Weiß Vernum. Dessen Aufstiegsplatz nimmt der SV Hönnepel/Niedermörmter II ein. Pfalzdorf verliert 0:4 in Nütterden.

Kreis Kleve Nach dem Derby-Sieg gegen Vernum liegt der SV Veert nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze; sieben Zähler trennen den Spitzenreiter von den Nicht-Aufstiegsrängen. Der SV Hö./Nie. II ist durch ein 1:0 gegen Donsbrüggen erster Verfolger der Veerter geworden.

SV Veert – Grün-Weiß Vernum 2:1 (1:0). Mit Ostereiern wurden die rund 250 Zuschauer am Veerter Sportplatz begrüßt. Zu sehen bekamen sie zunächst tonangebene Vernumer, die in den ersten 30 Minuten die besseren Torchancen hatten. "Weil wir zunächst überhaupt nicht richtig im Spiel waren", erkannte Veerts Trainer Christoph Gesthüsen. "Dann aber", sagte er weiter, "haben wir zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht." Zunächst traf Niklas Teschke, Bastian Grütter erhöhte auf 2:0. An einem zunehmend verflachenden Spiel hatten beide Teams und der schlechte Platz schuld. "Wir mussten nach der 2:0-Führung nicht mehr schön spielen", verteidigte Gesthüsen sein Team. Ozan Kardag verkürzte per Elfmeter noch auf 1:2. "Nur drei Spieler von uns haben Normalform gezeigt", sagte Vernums Trainer Udo Brinkmann, der zudem zugab: "Der Aufstiegskampf wird nun sehr schwer für uns."

SV Nütterden – Alemannia Pfalzdorf 4:0 (2:0). "Das war die beste Saisonleistung", frohlockte SVN-Trainer Markus Hierling nach dem überraschenden Erfolg, bei dem "die Tore zu richtigen Zeitpunkten fielen". "Nütterden hatte den absoluten Biss, und bei uns war kein Siegeswillen erkennbar", gestand Pfalzdorfs Trainer Ingo Pauls. In der Kabine hatten sich die Pfalzdorfer einiges vorgenommen, wurden aber gleich mit dem ersten Konter überrascht. Beim Elfmeter, der zum 4:0 führte, sah Jens Horn wegen absichtlichen Handspiels die Rote Karte.

SV Hönnepel/Niedermörmter II – SV Donsbrüggen 1:0 (0:0). Natürlich konnte die Stimmungslage nach Spielschluss kaum unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite freute sich Hö./Nie.-Trainer Markus Nickel über den Sieg und darüber, "dass wir endlich mal Sachen herausgespielt und nicht nur erarbeitet haben". Auf der anderen Seite ärgerte sich Donsbrüggens Trainer Volker Segers maßlos über das Gegentor: "Kurz vor Schluss und dann auch noch ein abgefälschtes Ding. Das ist schon frustrierend." Die Gastgeber hatten zwar durchweg mehr vom Spiel, machten sich das Leben aber selbst schwer, weil sie einige Chancen liegen ließen. Durch das Resultat hat Hö./Nie. II weiter gute Aufstiegschancen, während Donsbrüggen das Abstiegsgespenst im Nacken liegt. Am kommenden Sontag schon geht es gegen den SV Issum, der nur zwei Punkte hinter dem SVD liegt.

(RP)
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