Fußball Straelen meldet dritte Mannschaft ab

Was sich in den vergangenen Tagen bereits andeutete, ist nun amtlich: Der SVS ist ab sofort nur noch mit zwei Teams im Ligabetrieb vertreten. Die dritte Mannschaft ist erster Absteiger der Kreisliga A. Derweil steht den anderen Klubs ein weiterer Nachholspieltag bevor.

Kreis Kleve Die Aufstiegskandidaten gaben sich am vergangenen Sonntag keine Blöße. Heute und morgen warten auf drei der ersten vier unterschiedlich schwere Aufgaben – Pfalzdorf hat durch Straelens Rückzug spielfrei. Spätestens das Duell Veert gegen Vernum am Ostermontag wird für Bewegung sorgen.

SV Issum – SV Hönnepel/Niedermörmter II (heute, 19.30 Uhr). "Ich erwarte Asche und einen heißen Tanz", sagt Hö./Nie.-Trainer Markus Nickel. Zumindest mit der asche lehnt er sich nicht weit aus dem Fenster, denn einen Rasenplatz mit Flutlicht gibt es in Issum nicht. Die Gäste wollen das Tempo hoch halten und auf Fehler der Gastgeber lauern.

Für den SV Issum ist Hö./Nie. der nächste Aufstiegsaspirant binnen vier Tagen. "Es gilt wie in Pfalzdorf: Wir sind der klare Außenseiter. Aber diesmal spielen wir zuhause und wollen die Punkte hier lassen", sagt Issums Trainer Nils Kerkhoff.

TuS Kranenburg – SV Veert (morgen, 20 Uhr). "Wir sind krasser Außenseiter und fühlen uns in dieser Rolle wohl", sagt TuS-Spielertrainer Andreas Janßen. Er will mit seiner Elf befreit aufspielen.

Veerts Trainer Christoph Gesthüsen wollte schon vor dem 4:1-Erfolg am Sonntag in Aldekerk "eine gute Ausgangsposition für das Derby gegen Vernum schaffen". Da alle Mitkonkurrenten ebenfalls siegten, plant der SV Veert drei Punkte beim TuS ein.

Alemannia Pfalzdorf – SV Straelen III (Ausfall, da Straelen zurückzog). Nachdem der SVS III zweimal in Folge nicht angetreten war, gab Fußballobmann Dieter Niersmans nun bekannt, dass die Dritte vom Spielbetrieb abgemeldet werde. Somit steht Straelen als erster, nicht-sportlicher Absteiger fest (siehe Artikel ",Das ist ein Armutszeugnis'").

Grün-Weiß Vernum – Viktoria Goch II (morgen, 19.30 Uhr). Die letzte Stunde vom Uedem-Spiel wollen die Vernumer möglichst komplett aus dem Gedächtnis streichen und sich ihrer Stärken besinnen. Dies wird auch nötig sein, denn die Gocher Reserve ist sicherlich ein anderer Gegner als Uedem. "Wir wollen weiter Druck aufbauen auf die anderen Teams auf den oberen Tabellenplätzen", sagt Vernums Trainer Udo Brinkmann. Goch muss nach drei kampflos ergatterten Punkten nun wieder aktiv werden. Der Abstiegskampf steckt durch Siege von Bedburg-Hau und Weeze weiter voller Leben.

Uedemer SV – FC Aldekerk (morgen, 19.30 Uhr). Am vergangenen Sonntag waren die Uedemer fast komplett. Ob dies auch am Donnerstag so sein wird, wagte Obmann "Pele" van Aerssen nicht zu prognostizieren. Die Gäste wird es kaum interessieren. Der FCA braucht Punkte im Abstiegskampf. Trainer Marcus Frey gab sich schon am Sonntag trotz der 1:4-Niederlage gegen Veert zuversichtlich.

SGE Bedburg-Hau – TSV Weeze (morgen, 19.30 Uhr). "Mit einem Remis können wir Weeze auf Abstand halten." SGE-Coach Detlev Remmers sieht seine Mannen noch im Abstiegskampf, möchte diesen aber mit Punkten morgen und Montag beenden. "Das ist ein hartes Stück Arbeit", sagt Remmers. Ähnlich sieht es Weezes Trainer Wilfried Steeger: "Wir brauchen natürlich auch noch Punkte für den Klassenerhalt. Gegen die SGE würde mir einer reichen."

DJK Labbeck/Uedemerbruch – SV Nütterden (heute, 19.30 Uhr). Im Gegensatz zu den Gästen ist die DJK aller Sorgen ledig. Personell gibt es noch einige Fragezeichen. "Im Heimspiel wollen wir drei Punkte", nennt DJK-Betreuer Werner Drissen die Zielsetzung.

"Jetzt haben wir die Mannschaften aus der Spitzengruppe hinter uns. In Labbeck rechnen wir uns etwas aus", sagt SVN-Obmann Jonas Derks.

SV Herongen – SV Donsbrüggen (morgen, 20 Uhr). Nur zwei Zähler trennen den SV Donsbrüggen von einem der noch zwei zu vergebenen Abstiegsränge. Kein Wunder, dass es für Trainer Volker Segers nur eine Marschrichtung gibt: "Wir brauchen drei Punkte." Die hätte Segers schon gerne in Labbeck eingefahren, doch da wurde eine 3:1-Führung verspielt.

Gelassener bleibt man beim SV Herongen. "Das Thema Aufstieg haben wir abgehakt, wir spielen die Saison schön zu Ende", sagt HSV-Trainer Jan Schröers. "Daher ist eigentlich egal, wer unser nächster Gegner ist."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort