Spitzenduo gibt sich keine Blöße

Sowohl der SV Veert als auch Grün-Weiß Vernum gewannen ihre Nachholspiele. Damit bleibt an der Tabellenspitze der Kreisliga A alles beim Alten. An Ostermontag kommt es zum Topspiel zwischen dem Ersten und Zweiten.

Kreis Kleve Grün-Weiß Vernum – Viktoria Goch II 4:2 (1:1). Zumindest die erste Halbzeit konnte die Gäste ausgeglichen gestalten. "Und dass, obwohl wir heute mit einem stark geschwächten Aufgebot angetreten sind", sagte Viktoria-Trainer Guido Sonntag. Drei Spieler der dritten Mannschaft hatte er mit nach Vernum genommen. Trotz des 1:1 zur Pause war das Spiel arm an Torchancen. "Bezeichnend dafür waren auch die Tore", bemerkte Vernums Trainer Udo Brinkmann.

Das 1:0 für seine Elf war eher eine verunglückte Flanke von Martin Degner, das 1:1 durch Torsten Vöckel wurde durch einen Torwartpatzer möglich. Sonntag: "Vernum hat die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht." Ein Schuss aus 30 Metern von Ozan Karadag bedeutete das 2:1, die Führung gab Vernum trotz Schwächen in der Abwehr bis zum Ende nicht mehr ab. Die Grün-Weißen seien, so Brinkmann, nun zuversichtlich für das Spitzenspiel am Montag in Veert. Goch spielt gegen den Uedemer SV. "Anders als gegen Vernum sind dort Punkte Pflicht", sagt Sonntag.

SV Herongen – SV Donsbrüggen 2:1 (0:0). Zur Halbzeit hätte seine Mannschaft eigentlich schon mit mehreren Toren führen können, meinte Herongens Trainer Jan Schröers. Stattdessen lagen aber die Gäste nach 76 Minuten mit 1:0 in Front. Frens Bierstekers antwortete aber kurz darauf mit dem 1:1, Pascal Bially traf zum entscheidenden 2:1. Am Montag spielt der SV Herongen gegen den TuS Kranenburg. "Den TuS gilt es, im direkten Aufeinandertreffen in der Tabelle auf Distanz zu halten", sagt Schröers. Auf den SV Donsbrüggen wartet mit der Reserve des SV Hönnepel/Niedermörmter ein Aufstiegskandidat.

TuS Kranenburg – SV Veert 0:1. Die Grenzstädter boten den Gästen lange Zeit Paroli, mussten aber dem Spitzenreiter letzten Endes doch die Punkte quittieren. Veert hatte mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz, musste aber insbesondere bei den Standardsituationen stets auf der Hut sein. In der 65. Minute holte Veerts Schlussmann Dave Statetzny einen Kopfball von David Hendricks aus fünf Metern mit einem tollen Reflex noch vor der Linie weg. Auf der Gegenseite waren es die eingewechselten Jan Stevens und Jens Fischer, die in Co-Produktion für den Siegtreffer verantwortlich zeichneten. Tabellenführer Veert erwartet am Montag nun seinen ersten Verfolger Vernum, Kranenburg trifft auf Herongen.

(RP)
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