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Kerken Die Kerkener CDU-Fraktion hat ihre Arbeit aufgenommen

Kerken · Die CDU-Fraktion im Kerkener Gemeinderat hat ihre Arbeit aufgenommen. Auf dem Programm stehen Sachthemen wie das Neubaugebiet Aldekerk Süd, Windkraft, Kunstrasenplatz des TSV Nieukerk und der Straßenbau. Bei allen Diskussionen nehmen die Finanzen einen prominenten Platz ein.

 Das sind die neuen und alten Mitglieder der CDU-Fraktion in der Gemeinde Kerken.

Das sind die neuen und alten Mitglieder der CDU-Fraktion in der Gemeinde Kerken.

Foto: CDU

Rainer Hufschmidt, Fraktionsvorsitzender: "Der gute Status Kerkens soll erhalten bleiben. Daher muss bei jeder Investition oder Ausgabe auf die Kosten, die verminderten Erlöse und die langfristige Haushaltsentwicklung geachtet werden." Natürlich bleibe auch die Liquidität im Blickfeld. Denn eine Verschuldung im Kernhaushalt will die CDU vermeiden. Kredite bedeuteten immer eine Belastung für die folgenden Generationen, heißt es. Übrigens haben die 14 Fraktionsmitglieder 32 Kinder und acht Enkel.

Ein anderer Grundsatz der CDU sei es, Investitionen nicht "aus dem Bauch heraus" einfach zu beschließen. Vielmehr würden entsprechende Informationen angefordert und gesammelt. Wie beteiligen sich die Investitionsempfänger? "Das dauert zwar manchmal länger, ist aber fundiert und belastet die kommunalen Finanzen verträglich", stellt Hufschmidt fest. Deshalb werden mit allen Beteiligten Gespräche geführt. Und es werden die CDU-internen Netzwerke genutzt.

In der Politik gehe es außerdem immer um kurz-, mittel- und langfristige Entwicklungen im eigenen Lebensumfeld. Die heutige Kernstruktur von Aldekerk, Eyll, Nieukerk und Stenden sowie Baersdonk, Poelyck, Rahm und Winternam ist schon viele Jahrhunderte alt. Vieles von dem, was heute beschlossen wird, hat langfristige Folgen.

"Wie machen wir Politik für die zukünftigen Kerkener interessant?", fragt Ulrich Neffe, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Es gehe darum, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. Mit diesem Thema, also der Kommunikation, befasst sich die neue Fraktion zukünftig deutlich stärker.

Im Mittelpunkt stünden die Bereiche "Sachliche Information", "Mitsprache" und "Neue Beteiligungsformen". Natürlich blieben die bisherigen Kommunikationsformen beibehalten. Telefonbereitschaft, Besuch vieler Veranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Spaziergänge durch die Ortschaften hätten sich bewährt. Auch die Internetseite und die Facebookeinträge würden gerne gelesen, da im Mittelpunkt Information statt Werbung stünden.

(RP)
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