Rees Ampel unpraktisch

Rees · Im Zuge der Sperrung gibt es bereits eine Reihe von Fragen. Projektleiter Ludger Igel vom Landesbetrieb StraßenNRW nahm gestern dazu Stellung. Wo beginnt die Sperrung auf der B 8 denn ganz genau?

Der Verkehr wird in Richtung Wesel ab Höhe Bahnübergang Sonsfeld (Waldweg) als Einbahnstraße geführt. Nach einiger Zeit rückt die Baustelle etwas weiter nach Norden. Dann wird die einspurige Verkehrsführung bereits am Haus Weseler Landstraße 342 am Campingplatz beginnen. So weit wird es aber wohl erst in Mai sein. Die Umleitung führt zu großen Belastungen in Haldern, warum war keine Regelung über eine Ampelschaltung möglich? Dann hätten Autofahrer die Strecke in beide Richtungen befahren können. In Emmerich war das auch möglich.

Mit einer Ampel kann bei einseitiger Sperrung höchstens ein Stück von maximal 300 Metern geregelt werden. Sonst würde es zu viel zu langen Wartezeiten kommen. Da wir in Haldern 2,5 Kilometer sanieren, hätten wir acht Abschnitte einrichten müssen. Dadurch hätte sich die Bauzeit auf ein Jahr verlängert. In Emmerich war der Bereich zwar auch mehr als zwei Kilometer lang, aber in Vrasselt gab es keine Alternative zur Ampelschaltung. Da wäre keine Umleitung möglich gewesen. Wir hätten den Verkehr über die andere Rheinseite führen müssen. Der Umweg wäre einfach zu groß gewesen. Mancher fragt sich, warum die Strecke überhaupt saniert wird.

Das ist dringend nötig. Wer da langfährt, merkt schnell, welche gravierenden Unebenheiten es auf der Fahrbahn gibt. Die letzte richtige Sanierung der Bundesstraße hier liegt schon lange zurück.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort