Isselburg Neuer Bürgermeister ist vereidigt

Isselburg · Rudi Geukes wurde am Donnerstag im Rahmen der Ratssitzung in sein Amt als Isselburger Verwaltungs-Chef eingeführt. Der SPD-Politiker freut sich auf die neue Aufgabe, er weiß aber auch, dass es ein "knochenharter Job werden wird", wie er sagte.

Im Blickpunkt der gestrigen Ratssitzung in Isselburg stand die Vereidigung des neuen Bürgermeisters Rudi Geukes. Die Vereidigung wurde nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Hermann van Thiel vorgenommen.

Vom Fraktionsvorsitzenden der SPD Dr. Theodor Beine erhielt Rudi Geukes einen Blumenstrauß. Da er seine bisherige Aufgabe als Lehrer nicht mehr wahrnehmen kann, erhielt er als besonderes Präsent eine Auflistung der Ferientermine bis zum Jahre 2017. Dann kann er immer sehen, auf wie viel Freizeit er mit dem neuen Amt verzichtet.

Das nimmt der neue Verwaltungs-Chef gerne in Kauf. Denn er freut sich auf seine neue Aufgabe und die bevorstehende Arbeit. "Ich weiß, dass es eine knochenharte Arbeit werden wird", sagte er. Aber darauf freue er sich auch. Er hofft, dass er ein glückliches Händchen bei seinen Aufgaben haben wird.

"Ich werde und kann es in Zukunft sicher nicht allen recht machen", meinte Geukes, aber er werde sein Amt nach bestem Wissen und Können ausüben. Großes Anliegen ist, das Klima zwischen Verwaltung und Rat zu verbessern, was sich ja schon ihm fairen Wahlkampf mit Olaf Roßmüller gezeigt hat. Dieser positive Stil soll beibehalten werden.

Zu seinen ersten Tagen im Amt meinte der neue Bürgermeister "Die neue Aufgabe ist spannend, interessant und anstrengend. Es ist schon eine enorme Umstellung im neuen Tätigkeitsfeld, aber ich bin sehr zuversichtlich."

Dass im Rat aber auch künftig heftig diskutiert wird, erlebte der neue Bürgermeister gleich im Anschluss: Hinsichtlich der Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes zum Baugebiet "Linders Feld" in Anholt (Krankenhaus) entbrannte nochmals eine heftige kontroverse Diskussion, die Beschlussvorlage wurde mit 15 Ja- und 8 Nein-Stimmen entschieden (Nein-Stimmen Grüne und 5 SPD-Mitglieder).

Der Konzessionsabgabe und dem Vertrag mit den Wasserwerken Wittenhorst wurde zugestimmt, ebenso die Vereinbarung zwischen Bocholt und Isselburg zur Vollstreckung kommunaler Forderungen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort