Duisburg Vorbereitungen für mögliche Bombenentschärfung

Duisburg · Wie berichtet, gehen Fachleute davon aus, dass in Huckingen nahe des Krankenhauses eine Bombe in der Erde liegt, die am Mittwoch entschärft werden soll.

 Die beiden Kreise zeigen den Bereich, der für die Entschärfung einer Zehn-Zentner-Bombe evakuiert (innerer Kreis) beziehungsweise abgesperrt würde. Bei einer Fünf-Zentner-Bombe wären die betroffenen Zonen entsprechend kleiner.

Die beiden Kreise zeigen den Bereich, der für die Entschärfung einer Zehn-Zentner-Bombe evakuiert (innerer Kreis) beziehungsweise abgesperrt würde. Bei einer Fünf-Zentner-Bombe wären die betroffenen Zonen entsprechend kleiner.

Foto: Stadt DUisburg

Noch weiß keiner, um welche Art von Bombe es sich handeln könnte — wenn es überhaupt eine gibt. Im Rahmen einer Kampfmittelüberprüfung für ein Gelände in der Nähe des Krankenhauses hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst zwei Verdachtspunkte ermittelt. Erste Messungen ergaben, dass für den einen Entwarnung gegeben werden kann, für den zweiten weitergehende Untersuchungen erforderlich sind, die am Mittwochmorgen durchgeführt werden. Die Stadt Duisburg bereitet sich sowohl für die Entschärfung einer Fünf-, wie auch einer Zehn-Zentner-Bombe vor.

Von der Größe ist abhängig, welche Bereiche evakuiert werden müssen. Bei einem "Schwergewicht" ist u.a. die Stadtautobahn betroffen. Bei einer Fünf-Zentner-Bombe wird die (größere) Sicherheitszone in etwa dem Evakuierungsbereich bei einer Zehn-Zentner-Bombe entsprechen. In beiden Fällen würde der Straßenbahnverkehr auf der Linie U 79 in Huckingen vorübergehend ruhen. Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden am Mittwoch die Huckinger informieren. Die Stadt wird gegen 9 Uhr Einzelheiten auf ihrer Internetseite (www.stadt-duisburg.de) veröffentlichen.

Wie berichtet hat das Malteser Krankenhaus bereits Vorkehrungen für eine Evakuierung getroffen, von der auch das Hospiz und das Altenheim betroffen wären.

(RP)
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