Lokalsport OSC hofft auf Szymanowicz-Rückkehr

Lokalsport · Wie sehr der Ausfall von Spielmacher Mirko Szymanowicz beim Handball-Drittligisten OSC Rheinhausen ins Gewicht fällt, machte sich am vergangenen Wochenende bemerkbar. In der ersten Halbzeit des Heimspiels gegen den VfL Edewecht fanden die Rheinhauser überhaupt nicht ins Spiel.

Mit einem Kraftakt sicherte sich das junge OSC-Team schlussendlich doch noch ein 25:25-Unentschieden und bleibt damit weiterhin ohne Niederlage.

Diese Serie würde Trainer Jörg Förderer morgen Abend allzu gerne ausbauen. Ab 19.30 Uhr tritt der OSC beim Wilhelmshavener HV in der Nordfrost Arena an. Aller Voraussicht nach wieder mit Mirko Szymanowicz. Der Polizeibeamte stieg nach seinem doppelten Bänderriss bereits am Dienstag wieder in das Mannschaftstraining ein. "Mirko hat zum Beginn der Woche wieder leicht mittrainiert. Allerdings noch ohne gegnerische Einwirkung. Dabei hat alles ohne Probleme geklappt. Wir hoffen, dass wir am Samstag wieder auf ihn setzen können. Die Chancen stehen ganz gut", freut sich Förderer auf die Rückkehr seines wichtigsten Akteurs.

Fehlen wird dagegen Damian Janus. Der Kreisläufer fällt mit einem Nasenbeinbruch mindestens drei Wochen aus. "Jeder Ausfall wiegt schwer. Damian war vor allem ein fester Bestandteil unserer Deckung. Da müssen wir uns nichts vormachen", analysiert der Coach. Trotz des erneuten Ausfalls des Kreisläufers, wird beim OSC nicht schwarz gemalt. Zu gut hatten die Rheinhauser in der Vergangenheit die zahlreichen personellen Ausfälle kompensiert. Immer wieder war es die mannschaftliche Geschlossenheit, die zum Erfolg führte. "Wir wollen unsere Serie ausbauen. Das ist klar. Allerdings werden wir es in Wilhelmshaven richtig schwer haben", blickt Förderer voraus. Denn auch die Gastgeber erwischten, fast schon erwartungsgemäß, einen ordentlichen Start. Mit 8:6-Punkten rangiert Wilhelmshaven aktuell hinter dem OSC auf Platz sechs. "Der WHV spielt traditionell eine gute Rolle in der Liga. Der Verein ist seit Jahren oben mit dabei. Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft", erklärt Förderer.

Damit sich die Rheinhauser am Ende trotzdem wieder über Punkte freuen dürften, wird die Reise in den hohen Norden morgen bereits um 14 Uhr angetreten. "Wir wollen uns auf dem Hinweg eine Pause gönnen und spätestens um 18 Uhr ankommen."

(tob)
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