Düsseldorfer suchte Schlüssel und Handy Tragischer Unfall: Tod im Gullyschacht

Der 23 Jahre alte Düsseldorfer, der in der Nacht zum Samstag tot in einem Gullyschacht in Gerresheim gefunden wurde, ist vermutlich das Opfer eines tragischen Unfalls. Wie die Düsseldorfer Polizei am Sonntag mitteilte, gibt es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.

 Die Polizei durchsuchte zahlreiche Wohnungen.

Die Polizei durchsuchte zahlreiche Wohnungen.

Foto: AP, AP

Im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens wurde der Leichnam des verstorbenen 23-jährigen Düsseldorfers in der Gerichtsmedizin der Universität Düsseldorf obduziert. Nach dem Untersuchungsbericht der Mediziner haben sich keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben. Zur Klärung der Todesursache stehen noch weitere Untersuchungen an.

Nach den bisherigen Ermittlungen gehen Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit davon aus, dass der Düsseldorfer versuchte, persönliche Gegenstände wie ein Handy und Schlüssel aus dem Kanalschacht zu retten. Hierzu begab er sich kopfüber in den etwa 1,40 Meter tiefen Schacht und konnte sich letztlich nicht mehr befreien.

Zeuge kann sich nicht erinnern

Mittlerweile haben die Beamten der "MK-Gerricus" den 22-jährigen Zeugen nach erfolgter Ausnüchterung vernehmen können. Nach seinen Angaben war der Düsseldorfer mit dem Verstorbenen befreundet. Letztlich konnte er aufgrund seines hohen Alkoholisierungsgrades zum Zeitpunkt des Geschehens keine klärenden Hinweise zum vorliegenden Sachverhalt geben und sich an nichts erinnern. Im Anschluss an seine Zeugenvernehmung wurde er wieder nach Hause entlassen.

Die Beamten der "MK-Gerricus" setzen ihre Ermittlungen fort und suchen weitere Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0211/8700 an die Kommission zu wenden.

(rl)
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