Stadtmitte Brunnen soll noch vor den Ferien sprudeln

Stadtmitte · 2017 hätte der Wassertisch an der Immermannstraße schon in Betrieb genommen werden sollen.

 So soll er aussehen: Der neue Brunnen, der an der Ecke von Immermann- und Klosterstraße in Betrieb gehen soll.

So soll er aussehen: Der neue Brunnen, der an der Ecke von Immermann- und Klosterstraße in Betrieb gehen soll.

Foto: FSWLA

So richtig klar sind die Gründe für die Verzögerung bei der Inbetriebnahme des Brunnens an der Ecke Immermann-/Klosterstraße noch immer nicht geworden. "Aktuell werden noch technische Detailfragen zwischen Stadtwerken und Stadt geklärt", sagt ein Stadtsprecher. Vor allem seien die Lieferschwierigkeiten bei der Umlaufrinne Ursache für die Verzögerung gewesen, betont der Sprecher noch mal. "Es ist geplant, dass der Brunnen vor den Sommerferien in Betrieb gehen soll", sagt er.

Eine Rückmeldung von den Stadtwerken hat es nicht gegeben auf eine Anfrage vom vergangenen Dienstag. Erst war man sich dort nicht sicher, ob der Brunnen überhaupt in der Zuständigkeit der Stadtwerke liegt. Dann hieß es, man befinde sich in internen Prüfungen. Eigentlich hätte der Brunnen schon im Juli vergangenen Jahres angeschaltet werden sollen. Geplant ist, dass - wenn der Brunnen denn einmal angestellt wird - zehn kleine Fontänen in einer Höhe von 30 Zentimetern auf den runden Metalltisch plätschern, das Wasser soll in eine umlaufende Rinne fließen. So wie die übrigen Installationen im Stadtgebiet, die üblicherweise im April wieder ans Wassernetz gehen.

Ursprünglich war geplant, den Salinenbrunnen des Bildhauers Max Kratz auf den kleinen Platz zwischen Immermann- und Klosterstraße zu verlegen. Dieser hatte von 1965 bis 2011 auf dem Schadowplatz gestanden, wurde mit dem Bau des Kö-Bogens abmontiert. Aus Sicht der Stadtplaner hätte der Salinenbrunnen mit seinen filigranen Stelen aus Bronze gut zur Geltung kommen können. Die Familie des Künstlers war jedoch dagegen. Sie fürchtete, dass die Blätter der umstehenden Bäume die 450 kleinen Schalen verstopfen und so die Wirkung des Kunstwerks ruinieren würden.

Schließlich entscheid man, einen anderen Brunnen auf den Platz zu stellen, durch den die Fläche belebt wird. Auch Kinder sollen darin planschen können.

(RP)
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