Büdchen in Düsseldorf Ein Traum aus elf Kühlschränken

Düsseldorf · Von Lierenfeld aus zog es Vinothan Thurainayagan nach Flingern, wo er seinen Kiosk mit einem außergewöhnlichen Getränkeangebot betreibt.

 Der Kiosk an der Flurstraße punktet durch die Getränkeauswahl.

Der Kiosk an der Flurstraße punktet durch die Getränkeauswahl.

Foto: Sebastian Kalenberg

An der Flurstraße im Stadtteil Flingern ist die Konkurrenz groß: Discount-Supermärkte, Bio-Märkte, Büdchen. Vinothan Thurainayagan erfreut sich mit seiner Trinkhalle bei den Kunden aber dennoch großer Beliebtheit. Sein großes Getränkesortiment soll die Menschen in das Büdchen locken.

Geht man an dem geräumigen Büdchen auf der Flurstraße, nicht unweit der Haltestelle Hoffeld­straße, vorbei, fällt sofort die große Schaufensterfront auf. In großen Regalen sind unzählige Spirituosen, Weine sowie alkoholfreie Getränke sorgfältig eingeräumt und präsentiert. Auch von innen wirkt die Ecke eher wie die Getränkeabteilung eines Supermarktes und nicht wie die Auswahl in einem Büdchen. Vinothan Thurainayagan möchte damit bei seinen Kunden punkten.

Der Büdchen-Besitzer hatte vor rund acht Jahren seinen ersten eigenen Laden Am Hackenbruch in Lierenfeld eröffnet. Als er dort nach vier Jahren weichen musste, suchte er nach einem neuen Ort. Und fand ihn schließlich in Flingern an der Flurstraße. „Vorher war der Laden viel, viel kleiner und hatte zwei separate Eingänge“, erzählt er. „Mit viel Renovierungsarbeiten haben wir die Läden zusammengelegt.“ Und das kam bei seinen Kunden sofort gut an. Den gewonnenen Platz nutzt Thurainayagan hauptsächlich für sein großes Getränkesortiment. Neben die durch das Schaufenster schon prominent präsentierten Regale mit den vielen Wein- und Spirituosenflaschen reihen sich insgesamt elf Kühlschränke: Dort lagert er seine große Auswahl an verschiedenen Biersorten: Altbier, Kölsch, Pils, Helles, Weizen, Mischgetränke. Aber auch andere Getränke wie Mate und Schorlen hat er im Angebot.

„Der Laden lebt hier natürlich von der Laufkundschaft, mittlerweile habe ich aber auch einige Stammkunden gewinnen können“, sagt Thurainayagan, der den Laden gemeinsam mit einer Aushilfskraft führt. Bei einem Büdchen, das täglich mindestens zwölf Stunden geöffnet ist, kommt da in der Woche einiges an Arbeitszeit zusammen. Doch der Büdchen-Besitzer hat sich mit dem großen Laden einen Traum erfüllt und kann ihn jeden Tag aufs Neue genießen.

Bis zum Büdchentag am 24. August stellen wir an dieser Stelle täglich einen Kiosk vor.

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