Weihnachtssingen 120 Leser singen "Stille Nacht" im RP-Konferenzzentrum

Düsseldorf · Schon im Oktober kommen sie bei ihm an, die Mails von RP-Lesern: ob es denn auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtssingen der Rheinischen Post gebe? Ja, diese Tradition pflegen wir schon seit Jahren, und auch gestern Abend traf sich der bunte Chor der Leser, etwa 120 Köpfe stark, im Konferenzzentrum der RP in Heerdt, um unter Leitung von Musikredakteur Wolfram Goertz knapp zwei Stunden lang zu singen. Die Veranstaltung war begehrt: Kaum war sie vor drei Wochen in der Zeitung angekündigt, war sie schon ausgebucht.

 Der Leserchor im RP-Konferenzzentrum, das jetzt als Probensaal diente. RP-Musikredakteur Wolfram Goertz dirigierte die 120 Stimmen.

Der Leserchor im RP-Konferenzzentrum, das jetzt als Probensaal diente. RP-Musikredakteur Wolfram Goertz dirigierte die 120 Stimmen.

Foto: Anne Orthen

Schon im Oktober kommen sie bei ihm an, die Mails von RP-Lesern: ob es denn auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtssingen der Rheinischen Post gebe? Ja, diese Tradition pflegen wir schon seit Jahren, und auch gestern Abend traf sich der bunte Chor der Leser, etwa 120 Köpfe stark, im Konferenzzentrum der RP in Heerdt, um unter Leitung von Musikredakteur Wolfram Goertz knapp zwei Stunden lang zu singen. Die Veranstaltung war begehrt: Kaum war sie vor drei Wochen in der Zeitung angekündigt, war sie schon ausgebucht.

Bevor der Gesang startete, gab es ein chorpädagogisches Aufwärmtraining. Goertz verglich den Chor mit einem Diesel-Motor, "den man ja auch erst vorglüht, bevor man ihn startet". Der Reigen der Choräle begann dann mit bekannten Weisen aus der Adventszeit, führte über ein - enorm zügig und schwingend vorgetragenes - "In dulci jubilo" zu "Engel auf den Feldern singen" und anderen populären Liedern.

Zur Auflockerung gab es "Da unten im Tale" von Johannes Brahms. Da fächerte sich der einstimmige Leserchor plötzlich auf in Sopran, Alt, Tenor und Bass - und nach einigen Anlaufschwierigkeiten klang es am Ende ganz beachtlich.

Zum Schluss des Weihnachtssingens schmetterte der Chor natürlich "Stille Nacht, heilige Nacht", und zwar in A-Dur, "weil diese Tonart hier besonders schön klingt und der Chor sich nicht in die Höhe quälen muss", wie Goertz bemerkte.

Und kaum war dieser Abend vorbei, erschollen schon die ersten Stimmen: "Gibt es das Singen im nächsten Jahr wieder?" Antwort bereits jetzt: Ja, gibt es.

(RP)
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