HSG Steigerung gegen Bietigheim notwendig

Der bislang recht souveräne Saisonverlauf in der 2. Handball-Bundesliga bringt der HSG auch internationale Anerkennung. Martin Heuberger, Trainer der deutschen Junioren-Nationalmannschaft, hat in Andrej Kogut und Florian von Gruchalla gleich zwei Düsseldorfer für den Lehrgang im schwäbischen Steißlingen nominiert. Von Sonntag an bis zum 5. März stellt Heuberger seine Truppe schon einmal auf die U21-Weltmeisterschaft im August in Ägypten ein.

Bevor das Duo aber zum deutschen Team stoßen kann, muss es noch einmal für die HSG ans Werk. Da trifft es sich allerdings hervorragend, dass der Zweitliga-Spitzenreiter morgen ebenfalls im Schwäbischen aktiv werden muss — in der Sporthalle am Viadukt bei der SG Bietigheim (17 Uhr). Der Weg vom Ligaeinsatz für die Blau-Gelben zu Heubergers Junioren ist für Kogut und von Gruchalla also kurz.

Trainer Georgi Sviridenko erwartet in Bietigheim alles andere als eine leichte Aufgabe. "Die SG ist ausgeglichen besetzt, vor allem der Rückraum ist sehr stark", bekundet der Weißrusse, der sich nur ungern an den letzten Punktspiel-Auftritt seiner Schützlinge erinnert. "Schlechter als gegen Leichlingen geht nicht", betont Sviridenko. "Wir haben die Partie gewonnen, aber jetzt müssen wir sie abhaken. Von einem solchen Spiel kann man nichts lernen. Es ist einfach unerklärlich, wieso wir so schlecht gespielt haben."

In Bietigheim verlor der Tabellenzweite Bergischer HC im November 35:39 — allein dieses Resultat sollte dem Spitzenreiter Warnung genug sein. Eine Steigerung gegenüber dem 32:31 gegen Leichlingen ist für den Coach selbstverständlich, auch wenn er weiterhin auf Philipp Pöter (Adduktorenprobleme) verzichten muss. Der Einsatz des an der Wade verletzten Robert Heinrichs ist zudem fraglich.

(RP)
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