Wir erinnern uns: Vor dem Umzug der Fortuna in die LTU-Arena und der DEG in den ISS-Dome war die sportliche wie finanzielle Situation beider Vereine noch überwiegend im grünen Bereich. Dann kamen die "Experten" zum Zug.

Überzogene Zuschauererwartungen, "angepasste" Eintrittspreise wurden zu einem Kalkulationsfaktor, dem weder Fortuna noch die DEG gerecht werden konnten.

Dass bei der Planung der LTU-Arena auf die Installation von variablen Stehplätzen verzichtet wurde, ist ein Indiz für mangelnde Nähe zur Düsseldorfer Fußballszene. Nun müssen planerisches Unvermögen und fehlender Sachverstand durch Umbaumaßnahmen kompensiert werden.

Ähnlich sind die Verhältnisse, unter denen die DEG zu leiden hat. Allen Verantwortlichen hätte klar sein müssen, dass die Brehmstraße einen historischen Bonus hatte, den der ISS-Dome sich erst noch durch Akzeptanz der Fangemeinde "verdienen" muss.

Verkehrstechnische Fehlplanungen, zu hohe und/oder zu wenig abgestufte Eintrittspreise, eine katastrophale Parksituation, ein mangelhaftes gastronomisches Angebot in einer mehr als ungemütlichen Atmosphäre und nicht zuletzt ein gänzlich steriles, kaum bebautes Umfeld sind Fakten, die zu einem Desaster für die DEG führen müssen.

Wie gesagt, da waren Experten am Werk.