Lokalsport Elmimouni will mit dem MSV Platz sechs festigen

Düsseldorf · Der Trainer des Fußball-Landesligisten empfängt mit seiner Mannschaft morgen den Tabellenzweiten Union Nettetal.

MSV Düsseldorf - Union Nettetal. Am vergangenen Wochenende ruhte in der Fußball-Landesliga zwar der Ball, doch auf der faulen Haut lagen sie beim MSV deshalb noch lange nicht. Natürlich verordnete Trainer Mohamed Elmimouni seinen angeschlagenen Schützlingen eine Ruhepause, allerdings war der Fusionsklub auch in der dritten Runde des Kreispokals gefordert. Beim 12:0-Kantersieg gegen Croatia Ratingen ließ die Elmimouni-Elf aber nichts anbrennen.

Der Spielrhythmus ist also nicht gänzlich verloren gegangen - das könnte sich morgen (15.30 Uhr, Kikweg) in der Partie gegen Union Nettetal durchaus bezahlt machen. Nichtsdestotrotz wird der MSV in die Rolle des Außenseiters schlüpfen, und entsprechend vorsichtige Töne schlägt auch der Coach an: "Nettetal ist eine Hausnummer, kampfstark und taktisch gut eingestellt." Gegen den Tabellen-Zweiten möchte der Aufsteiger seine beachtliche Bilanz zum Hinrunden-Abschluss dennoch bestätigen. "Natürlich wollen wir unseren überragenden sechsten Platz irgendwie behalten", sagt der Trainer und setzt besonders auf die Heimstärke.

1. FC Mönchengladbach - Rather SV. Ein Trainerwechsel kann in manchen Situationen hilfreich sein und neuen Schwung in die Mannschaft bringen. Jeder Spieler erhält die Möglichkeit, sich neu zu beweisen. Beim Rather SV hat der neue Trainer Andreas Kusel in den bisherigen vier Spielen definitiv etwas bewirkt. Besonders die Stabilisierung der Defensive ist hervorzuheben. Nur einen Gegentreffer kassierte der RSV bisher unter Kusel.

Auf eine ähnlich positive Auswirkung des Trainerwechsels hofft nun auch der kommende Gegner 1. FC Mönchengladbach, bei dem die Rather morgen (15 Uhr) gefordert sind. Nach einem guten Saisonstart mit nur einer Niederlage aus neun Spielen ist der FC derzeit in einer Krise, sechs der vergangenen sieben Spiele gingen verloren. Kusel möchte aber gar nicht so viel auf den Gegner, sondern mehr auf die eigene Mannschaft blicken: "Wir wollen dieses Jahr in den verbleibenden Spielen noch ein paar Punkte sammeln, ruhig in die Winterpause gehen und dann nächstes Jahr voll durchstarten."

VfL Benrath - TSV Meerbusch. VfL-Trainer Frank Stoffels bezeichnet sein Team selbst als "Wundertüte". An guten Tagen können die Schlossstädter mit fast allen Teams über weite Strecken spielerisch mithalten. Doch zu oft bringt sich der VfL durch individuelle Fehler selbst um den möglichen Erfolg. Denn an schlechten Tagen, und die häuften sich zuletzt, setzt es auch gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf deutliche Pleiten. Die Heimpleiten gegen Nievenheim (2:7) und Velbert (1:8) haben ihre Spuren hinterlassen.

Daher hoffen beim VfL alle, dass man gegen den Spitzenreiter TSV Meerbusch (morgen, 15.30 Uhr, Karl-Hohmann-Straße) positiv überrascht. Dennoch sagt Stoffels: "Wir sind der klare Außenseiter." Die spielfreie Zeit hat dem zuletzt personell arg gebeutelten Kader gut getan; mit Dylan Wackes, Dowan Kim und Damir Bajrektarevic kehren einige Alternativen zurück.

(RP)
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