Haltestelle Luegplatz in Düsseldorf Was an den neuen Hochbahnsteigen an der Kirmes-Haltestelle nicht ideal ist

Düsseldorf · Die meisten Kirmes-Besucher kommen mit der Bahn – und steigen an der Haltestelle Luegplatz aus. Dort gibt es seit diesem Jahr neue Hochbahnsteige. Die haben Vorteile - aber auch einen entscheidenden Nachteil.

Der kürzeste Weg von der Haltestelle zur Rheinkirmes führt über eine Wiese – seit es die neuen Hochbahnsteige gibt.

Der kürzeste Weg von der Haltestelle zur Rheinkirmes führt über eine Wiese – seit es die neuen Hochbahnsteige gibt.

Foto: Sebastian Kalenberg

Die Neugestaltung der Haltestelle „Luegplatz“ hat einen Nachteil – wie das erste Kirmeswochenende gezeigt hat: Da der Überweg über die Luegallee einige Meter in Richtung Oberkasseler Brücke verlegt worden ist, nutzen viele Besucher nicht mehr den regulären Weg zur Kirmes, sondern kürzen ab über die Wiese. „Das ist ärgerlich. Die Leute sind wohl einfach zu bequem, die paar Meter mehr zu laufen“, meint Rheinbahnmitarbeiter Bernd Fechner.

Davon abgesehen ist die Premiere des 5,3-Millionen-Euro-Projekts aber aus Sicht der Rheinbahn gelungen. „Die Abwicklung der Fahrgäste läuft viel besser als früher“, freut sich Stephan Mills, Einsatzleiter der Rheinbahn für die Kirmes. „Mit den 60 Meter langen Hochbahnsteigen und den Treppenabstiegen an den Seiten können wir die Besucher optimal zur Kirmes führen.“

Vor zwei Wochen waren die Hochbahnsteige eröffnet worden. Die Bahnsteige sind barrierefrei und 20 Meter länger als vorher. Für Großveranstaltungen wie die Kirmes können außerdem 28 mobile Treppen seitlich angebracht werden. Mit rund 100 zusätzlichen Mitarbeitern ist die Rheinbahn am Luegplatz, an der Tonhalle, der Heinrich-Heine-Allee und am Hauptbahnhof unterwegs. Am Luegplatz hilft zudem die Polizei, den Verkehr zu regeln. „Die Ampelphasen wären hier einfach nicht optimal gewesen“, so Mills. „Deshalb haben wir uns entschlossen, die Ampeln auszuschalten und den Verkehr von der Polizei steuern zu lassen.“

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