Anti-Terror-Poller in Oberkassel Auch zwei Busse fahren sich vor Düsseldorfer Rheinkirmes fest

Düsseldorf · Nicht nur ein Lkw, auch zwei Busse haben sich am Freitag vor der Düsseldorfer Rheinkirmes festgefahren. Sie blieben an den Anti-Terror-Betonpollern hängen. Nun will die Polizei reagieren.

Für diesen Bus der Rheinbahn gab es erstmal kein Weiterkommen.

Für diesen Bus der Rheinbahn gab es erstmal kein Weiterkommen.

Foto: dpa/Christine Wolff-Auster

Die Beschilderung vor den Barrieren soll verbessert werden. Wie ein Sprecher der Polizei am Samstag sagte, soll an den Schildern, die ein Durchfahrtsverbot für Lkw mit einer Länge vom mehr als acht Metern anzeigen, noch ein entsprechender Hinweis für Busse ergänzt werden.

Am Freitag waren ein Reisebus und ein leerer Linienbus, der auf dem Weg zum Betriebshof war, in den versetzten Betonpollern hängen geblieben. Beide wurden von der Polizei rückwärts über die Oberkasseler Rheinbrücke zurück gelotst. In entgegengesetzter Richtung war ein Lastwagen stecken geblieben, der weiter fahren konnte, nachdem eine Gruppe von Passanten einen Betonpoller verrückt hatte.

 Dieser Lkw hatte sich in Richtung Innenstadt festgefahren.

Dieser Lkw hatte sich in Richtung Innenstadt festgefahren.

Foto: Heiner Ott

An den Abmessungen oder der Aufstellung der Poller wolle man nichts verändern, so die Polizei. Nach Angaben der Stadt hatte die Feuerwehr im Vorfeld mit einem großen Einsatzwagen ausgetestet, ob man durch die Poller kommt. Bis 8 Meter Länge gehe das „gerade so“, sagte der Polizeisprecher.

Zur Düsseldorfer Kirmes werden bis zum übernächsten Sonntag (21. Juli) laut Stadt rund vier Millionen Besucher erwartet. Mehr zu den Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr lesen Sie hier. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Jahr 2016 hatte man die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Die Zufahrten Richtung Kirmesgelände sind seitdem mit Sperren gesichert, um Lkw auszubremsen.

(hebu/dpa)
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