Streit um Fahrtpreise von Taxi und Uber Mietwagenbranche in Düsseldorf schreibt Protestbrief

Düsseldorf · Auf Online-Vermittlungsplattformen wie Uber sind Fahrten oft günstiger als bei klassischen Taxis. Die Branche wehrt sich nun gegen die Forderungen von Taxiunternehmen, hier Mindestpreise einzuführen.

 Über Vermittlungsplattformen können Mietwagenunternehmen auch einzelene Fahrten online anbieten.

Über Vermittlungsplattformen können Mietwagenunternehmen auch einzelene Fahrten online anbieten.

Foto: Uber

Die Diskussion um die Fahrpreise bei Taxis und Mietwagen geht in die nächste Runde. Unterzeichnet von neun Düsseldorfer Mietwagenunternehmen hat sich die Initiative Mietwagen-Services gegen die Forderung der Taxiunternehmen gewehrt, Mindestpreise für Mietwagenfahrten einzuführen. Dies würde „das Ungleichgewicht zwischen Taxi und Mietwagen weiter zu Lasten der Mietwagen verschieben“.

Im Brief heißt es, die Branche sichere in Düsseldorf die Arbeitsplätze von gut 500 Fahrern, dazu kämen Verwaltungsangestellte. Eine flexible Preisgestaltung, wie in der freien Wirtschaft üblich, sei hier unentbehrlich. Das führe dazu, dass man in weniger ausgelasteten Zeiten Fahrten auch günstiger beispielweise über Vermittlungsplattformen im Internet anbieten könne. Taxifahrten würden durch eine reduzierte Mehrwertsteuer ohnehin schon vom Staat gefördert.

Dem vorangegangen war eine Forderung der Taxibranche nach einem Mietwagentarif, da das Geschäft mit Vermittlungsplattformen wie Uber an Bedeutung gewinnt. Dort werden Fahrten oft günstiger als zum Taxitarif angeboten.

(lils)
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