Es wird der 23. Dreck-weg-Tag seit dem Start vor 24 Jahren sein. Die jährlich eingesammelte Müllmenge ist dabei nicht weniger geworden. Das liegt allerdings auch daran, dass immer mehr Menschen ein immer größeres Umweltbewusstsein bekommen und bei der großen „Saubermann und Sauberfrau“-Aktion in der NRW-Landeshauptstadt mitmachen, wie Pro Düsseldorf-Sprecher Joachim Umbach meint. Der Sammelrekord mit 32 Tonnen Müll, Dreck und Unrat stammt übrigens aus dem Jahr 2018.

Der Startschuss für die Online-Anmeldung 2023 (www.dreck-weg-tag.de) ist bereits erfolgt. Die Anmeldung größerer Gruppen, Firmen, Schulen, Kitas und auch von  Einzelsammlern ist deshalb vorteilhaft, weil sich dann die Dreck-weg-Tag-Organisatoren mit ausreichend  Handschuhen, Greifern und Müllsäcken eindecken können. Aber, versichert Umbach, „selbstverständlich sind am 25. März auch Müllsammler willkommen, die sich spontan entschließen mitzumachen.“

Die Kosten von rund 100.000 Euro werden von Sponsoren wie der Postcode Lotterie, dem Umweltamt der Stadt, der Messe Düsseldorf und der Awista (Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) übernommen. „Die Awista ist seit dem ersten Dreck-weg-Tag dabei“, verrät der stellvertretende Betriebsleiter Udo Meyer. „Wir kümmern uns um die Beschaffung der Materialien, lagern sie ein, haben in unserem Betriebshof Auf der Draap eine Ausgabestelle und sammeln am Tag der Tage die gefüllten Müllsäcke ein. Dafür sind zehn Fahrzeuge und 30 Mitarbeiter im Einsatz.“

Damit sich möglichst viele Düsseldorfer für die Sauberkeit ihrer Stadt engagieren, konnten diesmal der Düsseldorfer Musiker Enkelson  und die Trainerin der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft, Martina Voss-Tecklenburg, als Botschafter und gewonnen werden.