Nach Porsche-Unfall zwei Schwerverletzte Junger Raser kracht mit Sportwagen gegen einen Mast in Düsseldorf

Düsseldorf · Erst raste er durch die Düsseldorfer Altstadt, dann verursachte er einen schweren Unfall in Oberkassel: Dort ist ein 19-Jähriger offenbar unter Drogeneinfluss mit seinem Sportwagen gegen ein Stahlpfeiler gerast. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 120.000 Euro.

 Bei diesem Unfall in einem Porsche wurden zwei junge Menschen lebensgefährlich verletzt.

Bei diesem Unfall in einem Porsche wurden zwei junge Menschen lebensgefährlich verletzt.

Foto: David Young

Möglicherweise waren bei diesem verheerenden Unfall Drogen im Spiel, als ein 19-Jähriger nach einer verkehrswidrigen und rücksichtlosen Fahrt mit seinem Porsche in Düsseldorf gegen einen Mast gekracht ist. Der junge Mann und seine 20 Jahre alte Beifahrerin wurden am frühen Samstagmorgen schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Lebensgefahr bestehe nicht, bestätigte ein Sprecher am Sonntag noch erneut. Die beiden befinden sich aber noch in der Klinik, Blutproben wurden auch entnommen.

Einer Streifenwagenbesatzung sei das Auto aufgefallen, weil es beinahe mit einem Taxi zusammengestoßen wäre und mit deutlich überhöhtem Tempo davonfuhr. Bei der Verfolgung habe der 19-Jährige zudem mehrere rote Ampeln ignoriert.

Die Fahrt des Rasers endete den Angaben zufolge, als er mit einem Mast sowie einer Anzeigetafel kollidierte. Anschließend habe der Wagen Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte befreiten die beiden Insassen mithilfe zweier Zeugen aus dem Fahrzeug.

Bei dem jungen Mann bestehe der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol gestanden haben könnte. Ihm wurden Blutproben entnommen. Die Höhe des Gesamtschadens schätzt die Polizei auf rund 120.000 Euro.

Die Polizei ist ohnehin seit Längerem alarmiert und greift zu drastischen Mitteln, um die Poser-Szene in den Griff zu bekommen. Hohe Zwangsgelder sind angesetzt. So fiel der Düsseldorfer Polizei am Mittwochabend ein 18-jähriger Audi-TT-Fahrer als Wiederholungstäter auf. Jetzt drohen ihm 5000 Euro Zwangsgeld. Auch andere Verstöße könnten bald so geahndet werden.

(bpa/kag/dpa)
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