Düsseldorf-Unterrath Auf Flucht vor Verkehrskontrolle Streifenwagen gerammt

Düsseldorf · Die Flucht vor der Polizei begann für den Düsseldorfer auf dem Nördlichen Zubringer, führte dann durch Rath und Unterrath und endete zunächst in einer Sackgasse. Dort rammte er einen Polizeiwagen und entkam - wurde kurz darauf aber doch gefasst.

Vor einem zivilen Streifenwagen der Autobahnpolizeiwache Mülheim flüchtet ein 21-jähriger Düsseldorfer durch das Stadtgebiet. Dann saß er plötzlich in der Falle, entkam aber zunächst doch noch.

Das zivile Streifenteam wollte den Fahrer des Audi A6, der mit hoher Geschwindigkeit auf dem Nördlichen Zubringer unterwegs war, anhalten und kontrollieren. An der Anschlussstelle Düsseldorf-Rath verließ der Fahrer im letzten Moment die Autobahn ins Stadtgebiet.

Der Mann ignorierte alle Anhaltezeichen, überholte andere Fahrzeuge rechts und fuhr über mehrere rote Ampeln. In der Sackgasse Wilseder Weg hielt er sein Fahrzeug an. Als die Beamten auf den stehenden Audi zugingen, startete der 21-Jährige den Wagen, rammte den stehenden Streifenwagen, um wieder in Richtung A52 zu flüchten.

Auf einem Parkplatz am Vogelsanger Weg stellte er sein Fahrzeug schließlich ab und flüchtete zu Fuß. Doch kurz darauf entdeckten hinzugerufene Polizeikräfte den Mann versteckt zwischen geparkten Fahrzeugen und nahmen ihn fest. In einer ersten Aussage gab er den Konsum von Betäubungsmitteln zu. Nach einem Drogenvortest wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war der 21-Jährige ebenfalls nicht.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf sicherte die Unfallspuren. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000 Euro. Den bereits polizeibekannten Mann erwartet nun ein Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Unfallflucht.

(csr)
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