Tafel in Dormagen Neuer Standort wird gut angenommen

Dormagen · Anfang November ist die Dormagener Tafel an ihren neuen Standort an der Bürger-Schützen-Allee umgezogen. Ein erstes Fazit kann bereits gezogen werden.

Claudia Manousek leitet die Tafel in Dormagen bereits seit vielen Jahren und ist glücklich mit dem neuen Standort am Schützenplatz.

Claudia Manousek leitet die Tafel in Dormagen bereits seit vielen Jahren und ist glücklich mit dem neuen Standort am Schützenplatz.

Foto: Kim-Khang Tran

„Wir haben die sehr stressige Weihnachtszeit gut überstanden, nun befinden wir uns aktuell in einer ruhigen Phase. In den Monaten Januar und Februar haben wir auch immer deutlich weniger Lebensmittel, aber bisher besteht bei uns noch kein Aufnahmestopp und wir kommen weiterhin gut zurecht“, erklärt Claudia Manousek, Vorsitzende der Tafel Dormagen.

Über die neuen Räumlichkeiten an der Büger-Schützen-Allee 3 zeigt sich Manousek sehr glücklich: „Es ist perfekt, insbesondere die Lage mit den Parkplätzen ist optimal. Die neue Technik beispielsweise im Lager erleichtert den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeit enorm, es ist alles wesentlich einfacher.“ Dankbar für die Lage ist auch eine Kundin der Tafel, die namentlich nicht genannt werden will: „Die Parksituation vorher war überhaupt nicht gut, nun kann ich die Einkäufe viel besser zum Auto transportieren“, sagt sie. „Zudem sind die Räume auch viel größer und schöner, irgendwie ist es ein ganz anderes Gefühl.“

Mit ihren großen Kühlhäusern ist die Dormagener Tafel nun das ideale Verteilerzentrum für insgesamt 30 Tafeln in der Umgebung. „Wir sind extrem gewachsen und es ist ganz klar kein Vergleich zur Kölner Straße: Wir können auch viele andere Tafeln mittlerweile unterstützen und dennoch bleibt genug für Dormagen“, so Manousek. Die Innenräume seien bereits komplett fertig, lediglich die Außenfassade sei gerade aufgrund der kalten Temperaturen noch nicht ganz fertig. „Da müssen wir dann noch warten, bis es etwas wärmer wird.“

Insgesamt kostete der Neubau der Tafel rund 1,2 Millionen Euro und somit 200.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. Vorher befand sich die Tafel an der Kölner Straße 13, eine Räumlichkeit, die laut Manousek nicht nur „zu klein“, sondern auch „zu kalt“ gewesen sei. Im vergangenen Jahr hat die Tafel rund 40 Prozent mehr Kunden versorgen müssen.

(kiba)
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