Schützenfest Straberg Königspaar Klaus Saedler und Nina Schulz umjubelt

Straberg · Bei der Spätkirmes der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft wurden zwei Vorstandsmitglieder mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Das war das Straberger Wochenende schlechthin: Strabi-Festival, Schützenfest und die Bekanntgabe des Landeswettbewerbs-Ergebnisses. Für den jungen Schützenkönig Klaus Saedler war es „einfach super“, der Auftakt zum Schützenfest „hart, aber gut“. Seine charmante Königin Nina Schulz war ebenfalls begeistert: „Es waren absolut tolle Tage.“ Die beiden stehen noch bis Dienstag im Mittelpunkt der Spätkirmes der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Straberg – und sie genießen es.

Beim Festkommers wurden gleich zwei verdiente Vorstandsmitglieder für ihre engagierte Arbeit mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet: Hermann Hahn und Hans Bernd Prisack. Hermann Hahn, gehört seit 1999 dem Vorstand an, ist stellvertretender Brudermeister und war 16 Jahre bis 2013 Oberst: „Hermann Hahn ist durch sein Auftreten zum Sympathieträger unserer Bruderschaft geworden“, so die Einschätzung des Vorstands. Hans Bernd Prisack ist seit 2007 im Vorstand der Bruderschaft, wo er den arbeitsreichen Posten des Geschäftsführers bekleidet: „Er ist ein wahres ,Arbeitstier’ für unsere Gemeinschaft“, so die Bewertung. Von 1997 bis 2014 war er Karnevals-Sitzungspräsident der Bruderschaft – das Amt übernahm sein Neffe, der amtierende König Klaus Saedler.

Dass er viel Humor hat, bewies Klaus Saedler mit lautem Lachen, als die Jägerkapelle den bekennenden BVB-Fan mit dem Schalke-Steiger-Lied beim Festkommers begrüßte. In Anspielung auf die Ex-Königin von Delhoven, Monika Lieven, die mit Papp-Ebenbild auf dem Stuhl ihre Raucherpausen kaschierte, sagte er augenzwinkernd: „Ich stelle mit Entsetzen fest: Ich habe keine Pappfigur. Warum nicht?“

Den Bruderschaftsorden in Gold erhielten Michael Derichs vom Tambourcorps Viktoria Straberg und Christoph Scheer vom Königszug „Waldesruh II“. Dem erkrankten Jubilar Bernhard Behrendt hatte Brudermeister Ulrich Baumer bereits zu seiner 60-jährigen Mitgliedschaft gratuliert. „Ich bin zufrieden mit dem Auftakt“, sagte Baumer. „Vor allem war es friedlich“, ergänzte Ehrenbrudermeister, Königsvater und Vorsitzender des Stadtverbandes der Schützen, Wolfgang Saedler. Nur der Kassierer war über das gleichzeitig stattfindende Strabi-Festival nicht glücklich: „Da fehlten uns rund 100 Gäste und einige Helfer“, bestätigte Schießmeister Karl-Heinz Heinen. „Aber ich finde es toll, dass so etwas für die Jugend auf die Beine gestellt wird – von unseren Jungs.“ Nächstes Jahr gebe es vielleicht einen anderen Termin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort