Schützenfest Dormagen Königs- und Ehrenzug feiert beim Frühschoppen

Dormagen · Eine Familienangelegenheit ist das ganze Königsjahr von Georg II. und seiner Tochter Michelle Kamphausen sowieso schon - am Montag feierten sie im Kreise ihrer Zugfamilien einen schönen musikalischen Frühschoppen.

Denn die Männer und Frauen des Königszugs „Voll Dropp“ und des Ehrenzugs „Bloomepott“ feierten gemeinsam auf der Bühne. Beim letzten Bloomepott-Schützenkönig, Hans-Joachim „Jocky“ Krapp, war „Voll Dropp“ 2012/13 Ehrenzug – und dabei gab es den ersten Anstoß: „Jetzt seid Ihr mal dran, meinten sie damals“, erinnert sich der König: „Dann aber nur in der gleichen Königs- und Ehrenzug-Konstellation, nur mit vertauschten Rollen.“

Schon die anderen Tage feierten die beiden Zugfamilien mit Georgs Eltern Theo und Heidi Kamphausen und seiner Schwester Bianca Kristall. Und das mit vollem Einsatz: „Ich hab schon mein drittes Hemd durchgeschwitzt“, verriet König Georg zu Beginn des Hofstaat-Treffens.

Es läuft beim BSV Dormagen, davon ist Chef Hans-Arnold Heier überzeugt: „Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Schützenfestes“, sagt Heier über sein zweites Fest als Vorsitzender in Nachfolge von Rolf Starke, einem der beiden Ehrenvorsitzenden neben Heinz Krosch. „Die Stimmung ist super, wir feiern fröhlich gemeinsam“, weist Heier darauf hin, dass der Frühschoppen-Montag gut angenommen wird. So feierte die Stadt Dormagen mit mehr als 300 Mitarbeitern ab mittags im Festzelt, auch Unternehmen wie die evd und andere Firmen verlegten Ihre „Büro-Freizeit“ ins Zelt, wo der zweite Vorsitzende Udo Heinrichs den Frühschoppen moderierte – und später das spannende Königsvogelschießen am Hochstand.

Im Zelt wurden auch die beiden Fackeln gewürdigt, Frohsinn 2010 erhielt den ersten Preis für seine Fackel mit dem Klimaachutz-Ei. Auch die Rhiefender Rhein-Marine erhielt eine Anerkennung für ihr Segelschiff. Für die besten Schaufenster mit Schützen-Dekoration wurden die Rathaus-Apotheke, das Ring-Center und Rob’s Tattoostube ausgezeichnet.

Chempunkt-Leiter Jobst Wierich ist stolz, wie sein inzwischen verstorbener Vater Paul Wierich, der ehemalige Stadtdirektor, Schirmherr beim BSV zu sein: „Das gab es noch nie, dass Vater und Sohn diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen durften“; so Jobst Wierich, der die „bestellten Temperaturen eigentlich auf mehrere Tage aufteilen“ wollte.

(cw-)
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