Innenstadt Dormagen Schützenbrunnen wird repariert

Dormagen · City-Offensive mit Schwung gestartet, aber Nagelprobe steht vor der Tür.

Sanftes Grün, leuchtendes Blau - mit einem veränderten Logo geht der neue Vorstand der Werbegemeinschaft City-Offensive Dormagen (CiDo) in die Öffentlichkeit. „Wir orientieren uns dabei am neuen Logo der Stadt“, erklärt Vorsitzender Guido Schenk, „in dem diese Farben dominieren“. In einem Post bei Facebook will er möglichen Kritikern gleich den Wind aus den Segeln nehmen, denn die Entwicklung und Umsetzung in Kooperation mit der Firma Coma Media habe nicht viel gekostet. Genau 300 Euro.

Nach der abgewendetem Auflösung der Händlergemeinschaft im November operiert die neue Mannschaft mit kleinen Schritten. Das Machbare anstelle großer Visionen. Ein Baustein sind die „Hilfeklingeln“, die der CiDo-Vorstand bei der vergangenen Mitgliederversammlung vorstellte. Die können an der Tür von nicht barrierefreien Geschäften angebracht werden, damit Kunden auf sich aufmerksam machen können, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. „Wir haben ein paar Dutzend bestellt und werden sie in den  Läden verteilen.“ Weitere Geschäfte könnten bei Bedarf diese Klingeln für 50 Euro bei der CiDo bestellen.

Erfolgreich war die CiDo schon bei den Technischen Betrieben mit ihrem Anliegen, kaputte Brunnen zu reparieren. „In der zweiten Januar-Woche soll der Schützen-Brunnen instand gesetzt werden“, sagt Schenk. Viele Dormagener haben sich in diesem Super-Sommer darüber geärgert, dass kein kühles Nass aus einigen Brunnen in der Innenstadt floss. Für die City-Offensive gehört eben auch das zu einer attraktiven Innenstadt. „Ebenso wie Spielgeräte für die Kinder.“ Die wurden abgebaut - aus Sicherheitsgründen, so war jetzt zu erfahren. Neue soll es im nächsten Jahr geben, die die aktuellen Sicherheitsvorschriften entsprechen und von einem weichen Untergrund umgeben sind. „Da ist Nadine Wolodko engagiert unterwegs“, so der Vorsitzende. Vorwärts geht es auch in Sachen kostenloses Internet: In drei Geschäften wurden entsprechende Router installiert, sieben weitere werden folgen, die von der Stadt bereit gestellt werden. 

Spannend werden die „Hausbesuche“ werden, wenn die Vorstandsmitglieder sich nach und nach bei den „Kö“-Händlern vorstellen und gleichzeitig darum werben, dass die Nicht-Mitglieder einen Obolus entrichten, um zum Beispiel Blumenampel oder anderes solidarisch mitzufinanzieren. Das wird zur ersten richtigen Nagelprobe für die Neuen.

(schum)
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