Betroffene aus Dormagen, Jüchen und Kaarst Erpresser versenden E-Mails mit Drohungen

Dormagen · Im Rhein-Kreis ist es laut Polizei in dieser Woche vermehrt zu Erpressungsversuchen per E-Mail gekommen.Die bislang unbekannten Absender hatten behauptet, die Angeschriebenen bei sexuellen Handlungen vor Computer beziehungsweise Laptop und Handy über die im Gerät verbaute Kamera gefilmt zu haben

(Symbolbild)

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Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

(NGZ) Im Rhein-Kreis ist es laut Polizei in dieser Woche vermehrt zu Erpressungsversuchen per E-Mail gekommen. Die Beamten wurden von insgesamt drei Betroffenen aus den Städten Dormagen, Jüchen und Kaarst über den Erhalt solcher Mails von Kriminellen informiert.

Die bislang unbekannten Absender hatten behauptet, die Angeschriebenen bei sexuellen Handlungen vor Computer beziehungsweise Laptop und Handy über die im Gerät verbaute Kamera gefilmt zu haben. Um zu verhindern, dass das Material öffentlich und zum Beispiel an Familie oder Freunde verschickt werde, sollten die Opfer mehrere hundert Euro in Bitcoins bezahlen. Betroffen waren sowohl Männer als auch Frauen.

Sie ließen sich aber von dem oder den Tätern nicht unter Druck setzen und erstatteten Anzeige bei ihrer nächstgelegenen Polizeiwache. Die Opfer ließen sich auch nicht durch die Drohung in der E-Mail beirren, dass der Absender über alle Passwörter verfüge und das Informieren der Polizei über den Sachverhalt verboten sei.

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