Abschluss Theatersommer Knechtsteden „Herrencrême“ feiert Premiere in Knechtsteden

Knechtsteden · Auf der Bühne erzählt das Quartett zwischen den Liedern in amüsanten Episoden seine Entstehungsgeschichte.

Das Ensemble „Herrencrême“ beendete am vergangenen Samstagabend mit der Premiere ihrer Show „…zum Welterfolg“ den Knechtstedener Theatersommer des städtischen Kulturbüros in der Theaterscheune auf dem Klostergelände. „Herrencrême sind seit der Gründung des Theatersommers 2002 jedes Jahr dabei und somit schon Stammgäste“, erzählte Olaf Moll, Leiter des Kulturbüros Dormagen.

 Das Ensemble „Herrencrême“ begeisterte die gut 180 Zuschauer in der Theaterscheune.

Das Ensemble „Herrencrême“ begeisterte die gut 180 Zuschauer in der Theaterscheune.

Foto: Kulturbüro der Stadt Dormagen/Kulturbüro Stadt Dormagen

Die drei Sänger Thomas Peters (Bariton), André Eigen (Tenor) und Thomas Hover (Bass) werden auf der Bühne von ihrem Keyboarder Klaus Klaas begleitet. Hauptsächlich performen sie bekannte und weniger bekannte Lieder neu. Zum Teil sind diese neu arrangiert oder haben umgeschriebene Texte. „Herrencrême“ startete den musikalischen Abend mit dem Hit „Volare“ von Fabio Rovazzi. Während der knapp zweistündigen Show erzählten die vier Männer in kurzen Szenen zwischen den Liedern ihre Entstehungsgeschichte Ende der 1990er Jahre. Dabei spielten Hover, Peters, Eigen und Klaas nicht nur sich selbst, sondern schlüpften mit einfachen Kostümen in verschiedene Rollen. Mit viel Witz sprachen sie von Besuchen bei einer merkwürdigen Agentin, die sie zu Modeberatern, Fotografen und Choreografen jagte, die nicht minder merkwürdig waren.

Zwischen den Szenen performte das Ensemble Lieder, wie „Englishman in New York“ von Sting, „Flugzeuge im Bauch“ von Herbert Grönemeyer und „Engel“ von Rammstein. Auch ihr Titelsong „Zur Feier Herrencrême“, das auf der Melodie von Adeles Hit „Set fire to the rain“ gesungen wird, fand seinen Platz in dem Stück. Die Theaterscheune in Knechtsteden war fast ausverkauft. „Einige sind wegen des Wetters zu Hause geblieben“, sagte Moll. Da aber die großen Scheunentore offengelassen wurden, herrschte trotz der abendlichen Hitze eine angenehme Temperatur. Auch das Publikum wurde mit einbezogen. Bei dem Song „Und es war Sommer“ von Peter Maffay durfte es die Gitarrenstimme übernehmen. „Das ist schon ein Running Gag bei „Herrencrême‘“, so Moll.

Auch dem Publikum gefiel der Abend. Es gab viel Applaus für die Künstler. „Die haben musikalisch echt was drauf“, sagte das Ehepaar Müller. „Ein sehr erfrischendes Programm.“ Zum Abschluss sangen die vier Herren die Lieder „Take a chance on me“ von Abba und „1000 und 1 Nacht (Zoom!)“ von Klaus Lage, die in Großteil der Gäste gleich laut mitsangen. Die gut 180 Gäste hatten sichtlich Spaß und es war ein gelungener Abend mit guter Musik und witzigen Szenen.

(rm)
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