Jugendpolitik in Dormagen CDU fordert Hilfe für Ferienangebote für Kinder

Dormagen · Mit einem Antrag möchte die CDU erreichen, dass die Stadt Dormagen die freien Träger der Jugendhilfe dabei unterstützt, Möglichkeiten für Freizeitfahrten, Stadtranderholungen und andere Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien auszuloten.

 Stellvertretender CDU-Fraktionschef Jo Deußen.

Stellvertretender CDU-Fraktionschef Jo Deußen.

Foto: CDU

Um Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu ermöglichen, hat die CDU die Stadtverwaltung in einem Antrag aufgefordert, Gespräche mit haupt- und ehrenamtlichen freien Trägern der Jugendhilfe zu führen, die bisher Ferienprogramme wie Fahrten, Stadtranderholungen und Betreuungsmaßnahmen angeboten haben. Ziel soll sein, dass kurzfristig Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche aufgenommen und in den Ferien angeboten werden – unter Einhaltung der Regelungen.

Vor allem falls ursprünglich geplante Ferienfahrten entfallen müssen, wird die Verwaltung gebeten, mit den jeweiligen Trägern in Gespräche einzusteigen, ob es zumindest alternative Angebote durch die Träger vor Ort geben kann. „Insbesondere Kinder und Jugendliche leiden sehr unter den coronabedingten Beschränkungen. Der Schul-, Betreuungs- und auch Freizeitbetrieb startet nur schleppend und wird auch bis zu den Sommerferien nicht zur ,Normalität’ zurückgekehrt sein“, betont CDU-Fraktionsvize Jo Deußen, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Damit diese herausfordernde Situation in den Ferien durch ein adäquates Freizeitangebot abgemildert werden könne, benötigten die Anbieter von Ferienfreizeiten mehr Unterstützung, so Deußen.

Er weist auf zusätzliche Landesmittel von 72 Millionen Euro, die freie Träger der Jugendhilfe besonders für Ferienmaßnahmen erhalten könnten. Seine JHA-Kollegin Alana Voigt ergänzt: „Da ist es sinnvoll, sich zentral zu Förderbedingungen und Möglichkeiten zu informieren und mit den Trägern proaktiv in Beratungsgespräche darüber einzusteigen, wie ihre Angebote stattfinden können.“ Sie regt an, dass das Familienbüro die freien Träger über Corona-Schutzmaßnahmen, Anforderungen und Fördermöglichkeiten informieren soll. Dazu solle eine Lotsenfunktion im Familienbüro etabliert werden, ähnlich wie bei der SWD für die Wirtschaft.

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