Friedenskundgebung am Rathaus Dormagen setzt erneut ein Zeichen

Dormagen · Die politischen Jugendverbände riefen zu einer Friedenskundgebung am historischen Rathaus in Dormagen auf. Zahlreiche Dormagener standen für den Frieden ein.

 Zahlreiche Dormagener fanden sich auch am Freitag vor dem historischen Rathaus ein und lauschten dem Bürgermeister.

Zahlreiche Dormagener fanden sich auch am Freitag vor dem historischen Rathaus ein und lauschten dem Bürgermeister.

Foto: kiba

Auch am Freitagabend fanden sich wieder zahlreiche Bürgerinnen und Bürger vor dem historischen Rathaus in der Innenstadt ein, um für den Frieden einzustehen. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer deutlich geringer war als noch bei der riesigen Mahnwache in der Woche zuvor, konnte Dormagen erneut ein Zeichen setzen. Laut Polizei fanden rund einhundert Menschen auf dem Platz zusammen.

Zu der Friedenskundgebung aufgerufen hatten die politischen Jugendverbände Junge Liberale, Junge Grüne, Junge Union sowie die JUSOS Dormagen. „Uns geht es darum als Dormagener Jugend ein Zeichen zu setzen“, so Thomas Götzelmann (Junge Grüne). Teil der Kundgebung waren unteranderem verschiedene Redebeiträge. Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld griff erneut zum Mikrofon: „Ich bin beeindruckt von dem Engagement in Dormagen, es sind hunderte Menschen, die helfen. An diesem Tag kamen 150 Menschen aus der Ukraine bei uns in Dormagen an, die Hilfsbereitschaft ist riesig und die Zahlen sind beeindruckend.“ Er führt aus: „Es fällt mir schwer, all das was hier passiert persönlich zu verarbeiten. Mein Dank gilt an diesem Tag auch unserer politischen Jugend.“ Nach dem der Applaus für diese Worte abflachte, sorgte ein Gesangsduo mit dem Song „Dear Mr. President“ für Gänsehaut.

Dominik Nalewaja, Vorsitzender des liberalen Jugendverbandes, sagt: „Wichtig ist es uns auch Solidarität mit den unschuldig betroffenen Menschen zu zeigen.“ Amir Abdel Ghany, JUSO-Vorsitzender, ergänzt: „Es sind vor allem die jungen Menschen, die durch diesen Krieg sterben müssen.“ Und Melina Seewald, stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union, macht deutlich: „Es ist zwar ein Appell der Jugend, jedoch sind alle in Dormagen eingeladen mit uns diese Botschaft zu verbreiten.”

Mit Flagge und Schildern ausgestattet stehen Friederike Löhrs und ihre Freunde in der ersten Reihe des Friedenskundgebung: „Es ist uns wichtig ein Zeichen zu setzen, wir wollen einfach zeigen, dass wie hier sind und weiterhin für den Frieden einstehen. Es ist wichtig, dass man nun laut ist. Frieden steht jetzt an oberster Stelle.“

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