Dormagen Gut erhaltene gebrauchte Schulranzen für i-Dötze

Dormagen · Auch in diesem Jahr bietet die Freiwilligenagentur Dormagen gut erhaltene gebrauchte Schulranzen für Erstklässler an. Insgesamt wurden rund 70 Ranzen gespendet. „Wir unterstützen damit vor allem Kinder, deren Eltern nicht einfach neue Tornister kaufen können“, erklärt Rosemarie Albrecht von der Freiwilligenagentur.

Auch Lehrer und Lernpaten nutzen das Angebot, um neu zugezogene Kinder auszustatten.

„Wir wollen, dass die Augen aller i-Dötze bei den Einschulungen nach den Sommerferien leuchten“, so Albrecht weiter. Unterstützt wird das aus Dagmar Drossart, Rosemarie Albrecht, Bärbel Jansen und Uschi Magoley bestehende Team der Freiwilligenagentur von der Dormagener Tafel und der Stadt. Unter den Sponsoren sind neben dem Chempark etwa auch Eltern der Schulen aus Rheinfeld und Gohr sowie private Förderer. „Mit den Geldspenden können wir weitere wichtige Schuluntensilien wie Federmäppchen oder Malkästen beschaffen“, betont Albrecht.

 Jedes Kind soll zum Schulstart einen Tornister haben.

Jedes Kind soll zum Schulstart einen Tornister haben.

Foto: Hammer, Linda/Hammer, Linda (lh)

Wer gut erhaltene Erstausstattungen spenden will oder Ranzen benötigt, kann sich unter 02133 539220 bei der Freiwilligenagentur melden. Dort können interessierte Helfer auch die Daten für das Spendenkonto für diese Aktion erfragen. Auf Wunsch erhalten Spender eine Spendenbescheinigung. Seit elf Jahren kümmert sich die Freiwilligenagentur der Diakonie darum, Kindern aus Familien mit wenig Geld den Schulstart zu erleichtern. Oft wird sie dabei von Partnern unterstützt – vor zwei Jahren war es die Bürgerstiftung, im vergangenen Jahr war der Chempark mit im Boot. Jobst Wierich, der dort Leiter des Politik- und Bürgerdialogs für Dormagen ist, ist vom Sinn der Initiative vollauf überzeugt. „Der wertvollste Rohstoff, den wir in Deutschland haben, ist in den Köpfen unserer Kinder. Deshalb helfen wir gerne mit, dass Schulanfänger mit der richtigen Ausrüstung vernünftig lernen und sich entfalten können“, erklärte er. im vergangenen Jahr wurden im Nachbarschaftsbüro „Chempunkt“, die ersten der mehr als 50 gebrauchten Ranzen an zukünftige ABC-Schützen übergeben. Die gespendeten Tornister waren zuvor wieder von Helfern aufbereitet und mit der notwendigen „Innenausstattung“ versehen.

(NGZ)
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