Dormagen-Nord und -Mitte CDU fordert Verkehrskonzept für Innenstadt

Dormagen · Ein Verkehrsgutachten soll die Situation zwischen Florastraße und Robert-Koch-Straße untersuchen.

 Die CDU schlägt vor, die Virchowstraße  zur Krefelder Straße hin zu öffnen.

Die CDU schlägt vor, die Virchowstraße zur Krefelder Straße hin zu öffnen.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Beim Thema Verkehr denken viele Dormagen automatisch an Nievenheim und die dortige hohe Belastung auf der Neusser sowie der Bismarckstraße. Auch Delhoven ist immer einmal in den Schlagzeilen. Aber die Innenstadt selbst war bislang kein großes Thema. Das soll jetzt anders werden: Die CDU stellt in der nächsten Sitzung des Hauptausschusses einen Antrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes für den Bereich Dormagen-Mitte und -Nord. „Wir haben eine ganze Reihe von Hinweisen aus der Bürgerschaft bekommen“, sagt Fraktionsvorsitzender Kai Weber. Danach sind vor allem Pommernallee, Virchowstraße und die Straße Am Niederfeld die größten Sorgenkinder.

Die CDU beantragt, dass die Verwaltung ein Verkehrskonzept für den Bereich zwischen der Florastraße/Ecke Walhovener Straße und der Robert-Koch-Straße im Norden erarbeitet. Teil des Antrags ist auch der Wunsch, die Virchowstraße zur Krefelder Straße hin zu öffnen.

Viele Dormagener, die in der Innenstadt leben, sind offenbar genervt von der zeitweise starken Überlastung der Krefelder Straße ab der Walhovener Straße nordwärts bis einschließlich der Pommernstraße. „Vom starken Verkehr dort haben wir uns zu verschiedenen Zeiten vor Ort überzeugen können“, sagt Weber. Der Straßenverkehr und die Verkehrsführung von der Virchowstraße stadteinwärts sowie die umliegenden Straßen (Haberland- und Beethovenstraße) sollten grundsätzlich untersucht werden. Gerade, so wird von den Christdemokraten argumentiert, vor dem Hintergrund des geplanten neuen Wohngebietes (“Beethovenquartier“), in dem rund 400 Wohneinheiten geplant sind. Das werde für viel mehr Verkehr sorgen. Mehr Verkehr gibt es auch im Bereich des neuen Stadtbads an der Robert-Koch-Straße. Auch der Busverkehr müsse betrachtet werden.

Der Fraktionsvorsitzende weist in diesem Zusammenhang auf den Koalitionsvertrag mit der SPD hin, in dem festgehalten ist, dass bei neuen Wohngebieten per Gutachten die Verkehrssituation untersucht werden soll.

(schum)
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