Dormagen Barrierefreies Wohnen Thema beim Immobilientag

Dormagen · Über fehlende Resonanz konnten sich auch die Teilnehmer der mittlerweile fünften Dormagener Immobilien-Tage nicht beklagen. Dieses Mal besonders gefragt: Barrierefreie Immobilien, die das Wohnen im Alter angenehmer gestalten oder überhaupt erst ermöglichen.

Über ein neues Projekt in diesem Bereich informierte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dormagen, Ingrid Fleckenstein. Dabei sollen Frauen, die eigenständig leben und dennoch regen Kontakt zur Nachbarschaft haben wollen, zum Zuge kommen. Dass die nicht vernachlässigt werden bei den künftigen neuen Wohnformen erklärte Brigitte Seeber von der Initiative Nachbarschaftliches Wohnen in Dormagen (NaWoDo): "Wir stellen unser Mehrgenerationenprojekt vor, bei dem Menschen aus unterschiedlichen Generationen und mit verschiedenen Lebensmodellen zusammenleben", fasst sie zusammen. Inzwischen seien die Pläne so konkret, dass sich bereits ein Grundstück gefunden habe. "Dort sind große und kleine Wohnungen sowie Appartements für 25 Parteien geplant."

Wer bereits ein Eigenheim besitzt, wurde am Stand von Thomas Hastenrath zielgerichtet über dessen Leistungen von der Kellerabdichtung über die Balkon- und Terrassensanierung bis zur Neugestaltung des auch — barrierefreien — Bades informiert.

Über große Resonanz freute sich auch Alfred Laufenberg, Geschäftsführer von Laufenberg-Immobilien, der die Immobilientage erstmals gemeinsam mit der Werbegemeinschaft Stadt Dormagen veranstaltet hat. "Uns ist es gelungen, 13 attraktive Unternehmen zu gewinnen, die sich hier präsentieren. Und ich kann mir vorstellen, dass es im nächsten Jahr noch mehr werden", sagt er. Unzählige Interessierte informierten sich über die rund 70 Immobilien in seinem Bestand und auch dabei war barrierefreies Wohnen ein großes Thema.

(vest)
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