Eishockey Sohlmann und Vanek trafen bei der DEG

Eine unnötige Niederlage kassierte Eishockey-Regionalligist Dinslaken Kobras im Heimspiel gegen die Moskitos Essen. Vor rund 300 Zuschauern unterlagen sie mit 4:5 (2:0, 0:3, 2:1, 0:1) nach Penaltyschießen und verloren somit wichtige Punkte im Kampf um Platz vier. Gestern Abend jedoch siegten die Dinslakener bei der 1b der Düsseldorfer EG mit 2:1 (0:0, 2:1, 0:0).

Dabei hatte die Partie aus Sicht der Dinslakener zunächst gut begonnen. Daniel Pleger und Sebastian Haßelberg sorgten im Anfangsdrittel für eine scheinbar beruhigende 2:0-Führung. Die Kobras hatten Partie und Gegner, der ohne André Grein angereist war, unter Kontrolle. Doch mit einem schwachen Mitteldrittel brachte sich das Team von Trainer Alexander Jacobs um die Früchte der Arbeit. Zwei Mal Kevin Bruijsten sowie David Bromé sorgten für eine 3:2-Gästeführung nach 40 Minuten.

Die Kobras verloren zuvor völlig den Faden und luden die Moskitos förmlich zum Toreschießen ein. In den letzten 20 Minuten fanden sie jedoch wieder ins Spiel zurück und kamen zunächst zum 3:3-Ausgleich durch Thomas Bläsche. Der überragende Kevin Bruijsten war es jedoch, der Essen mit seinem dritten Treffer des Abends erneut in Führung brachte, ehe Malte Bergstermann nach einer feinen Einzelleistung zum 4:4 einschoss. Im darauf folgenden Penaltyschießen konnte Kobra-Keeper Dennis Kohl zwar zwei Versuche der Essener entschärfen, war bei David Bromés Treffer jedoch machtlos. Auf Seiten der Kobras verschossen nacheinander Dario Schmitz, Daniel Pleger und Malte Bergstermann, so dass die Moskitos den glücklichen Zusatzpunkt mit an den Westbahnhof nehmen konnten.

Dennis Kohl glänzte

In einer ausgeglichenen Partie fuhren die Kobras gestern Abend als Sieger vom Eis an der Brehmstraße, weil sie aufopfernd kämpften und in Dennis Kohl einen schier unüberwindlichen Goalie zwischen den Pfosten hatten. Nach torlosem ersten Drittel war es Christian Sohlmann, der die Gäste in Führung brachte. Milan Vanek erhöhte auf 0:2, ehe dem Düsseldorfer Dennis Fischbach der Anschluss gelang. In den letzten Minuten gerieten die Dinslakener dann noch mal mächtig unter Druck.

(RP)
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