Fußball Möllen zittert sich in die nächste Pokalrunde
Kein Klassenunterschied war im Pokalspiel der vierten Runde auf Kreisebene zwischen dem B-Ligisten Viktoria Wehofen und dem Bezirksligisten Glückauf Möllen auszumachen. Nach torlosen 120 Minuten zitterte sich der Favorit aus Möllen erst im Elfmeterscheißen mit 4:1 in die nächste Runde.
Doch nicht nur die Mannschaft musste über die volle Distanz gehen, auch der Betreuerstab zitterte in der Kälte draußen mit. "Das war für die Spieler mit einer Extraeinheit und für uns eine Bestrafung so lange zuschauen zu müssen. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte man davon ausgehen können, dass auch wir in der Kreisliga B spielen. Eine reine Katastrophe", meinte Möllens Trainer Willi Radmacher zu der Leistung seiner Spieler.
Immerhin behielten sie im Elfmeterschießen die Nerven. Pierre Salewski, Stefan Radochowski, Mehmet Rustemi und Dominik Lesch verwandelten sicher, im Tor war Robert Delling nur einmal zu bezwingen. "Er sprang für Andre Lukas ein, der wegen einer Grippe nicht spielen konnte. Aber das ist auch kein Wunder, weil wir seit Wochen auf unserer Anlage nur kaltes Wasser in der Dusche haben", schickte Radmacher einen Gruß an die Stadt Voerde.
Trotz des Ausscheidens war Wehofens Trainer Peter Fuchs sehr zufrieden mit seiner Truppe: "Wir haben uns super verkauft und es war kein Klassenunterschied zu erkennen. Aber das Elfmeterschießen ist nicht unsere Stärke", sagte er.
