Champions werden geehrt

Im Rahmenprogramm des heutigen Renntags am Bärenkamp stehen Roland Hülskath, Gerhard Holtermann, Robbin Bot, Silvia Raspe und Jörg Hafer. Fieberwelle sorgt für geschrumpfte Felder in den zehn Rennen.

Die Probleme, die das anhaltende Winterwetter den Trabersportlern hierzulande bei der Vorbereitung ihrer Vierbeiner macht, schlagen sich im Programm des ersten Dinslakener Februar-Renntages nieder. Schwierige Bodenverhältnisse, die das Training erschweren, und die um diese Jahreszeit übliche Fieberwelle haben dafür gesorgt, dass man mit teilweise ziemlich knapp besetzten Feldern aufwarten muss.

Neben den zehn Rennen des Abends richtet sich das Augenmerk noch einmal auf die erfolgreichsten Fahrer des vergangenen Jahres, die im Laufe des Abends ihre verdiente Würdigung erhalten werden. Geehrt werden der Bahnchampion der Berufsfahrer, Roland Hülskath, der auch bundesweit wieder an der Spitze seiner Kollegen stehende Trainer Gerhard Holtermann (33 Siege), der Niederländer Robbin Bot, der mit sieben Siegen erfolgreichster Auszubildender war, sowie die beiden Amateure Silvia Raspe und Jörg Hafer, die sich mit den jeweils 13 Siegen den Titel bei den Hobbyfahrern teilten.

Zum Auftakt des sportlichen Geschehens steht der talentierte Vierjährige Gandalf Hanover (Rob des Vlieger) in der Favoritenrolle. Der Hengst deklassierte vor zwei Wochen die auch heute wieder zu seinen Gegnern zählenden Chateau Way (Peter Poen) und Akzent (Simon Woudstra) dermaßen deutlich, dass eine Formumkehr schon eine handfeste Überraschung wäre. Ähnlich imponierend hatte noch eine Woche eher Gorgio Crown (Gerrit Gommans) Lorenzana (John Westenbrink) geschlagen, so dass man den Wallach aus dem Stall von Vize-Präsident Manfred Matten vielleicht als Hauptgegner des Favoriten betrachten muss. Recht formbeständig sind allerdings auch Wollongong (Rosalie Janssen) und Laura Burgerheide (Peter Grundmann), so dass sich gerade für die Kombinations-Wetten gleich zum Auftakt einige interessante Alternativen bieten.

Ralf Künzel, der aktuell erfolgreichsten Profi am Bärenkamp, wird vermutlich auch dieses Mal nicht leer ausgehen, denn er steuert im "Preis von Finnland" Duc Raffael, der es gegenüber dem letzten Start eigentlich leichter antrifft und deshalb zum dritten Mal in Folge gewinnen sollte. Einzig Theo Diabolo (Simon Woudstra), der kurz ausgesetzt hat, scheint in der Lage, den Siebenjährigen in Gefahr zu bringen.

(RP)
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