Fußball Ohnesorge legt für Borutzki zum Hiesfelder Siegtor auf

Dinslaken-Hiesfeld · Intensives Spiel der Fußball-Oberliga mit sieben Toren. Hiesfelder bringen durch das 4:3 (2:1) drei Punkte mit.

 Zweifacher Torschütze für den TV Jahn in Rhede. Danny Rankl traf in der ersten Halbzeit für Hiesfeld.

Zweifacher Torschütze für den TV Jahn in Rhede. Danny Rankl traf in der ersten Halbzeit für Hiesfeld.

Foto: Martin Büttner

Der erste Teil der Wochen der Wahrheit, wie sie Manager Harald Plank bezeichnet hatte, ist erfolgreich überstanden. Fußball-Oberligist TV Jahn Hiesfeld setzte sich nach einer torreichen Begegnung beim VfL Rhede mit 4:3 (2:1) durch und schnuppert wieder am oberen Tabellendrittel.

In der intensiven Begegnung machten sich die Hiesfelder selbst das Leben etwas schwer, "weil wir es nach dem 3:1 in der zweiten Halbzeit versäumt haben, den Sack endgültig zuzumachen", wie sich Trainer Jörg Vollack später bei der Pressekonferenz ausdrückte.

Nach einem Abstimmungsfehler in der Innenverteidigung waren die Rheder in der 18. Minute durch Simon Lechtenberg in Führung gegangen, doch Danny Rankl drehte das Spiel. Den Ausgleich schoss er in der 25. Minute, drei Zeigerumdrehungen später hieß es 1:2, weil Rankl vor dem Tor eiskalt blieb. "Da hat man gesehen, wie wichtig es ist, wieder einen echten Stürmer auf dem Platz zu haben", bemerkte Vollack später dazu.

Mit diesem Stand ging man in die Pause. Und als Oliver Rademacher in der 54. Minute zum 1:3 nachgelegt hatte, schien eigentlich alles gelaufen. Doch erneut Lechtenberg (66.) mit einem sehenswerten Freistoßtor sowie Frederik Arnold-Hallbauer (84.) per Sonntagsschuss aus 30 Metern in den Winkel stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Doch zwei Minuten vor dem Ende bedankte sich Dominik Borutzki für die feine Vorarbeit von Michael Ohnesorge mit dem Siegtreffer für den TV Jahn.

Nach Spielschluss gab es noch eine rote Karte vom Essener Schiedsrichter Julian Eßler für den Ex-Hiesfelder Vincent Grütter, der sich eine Tätlichkeit gegen Fabian Gombarek erlaubte.

TV Jahn: Hillebrand; Rademacher, Borutzki, Najdi (60. Gombarek), Rankl (65. Schoof), Tissen (85. Völler), Pirschel, Kolberg, Ohnesorge, Corvers, Schneider.

(RP)
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