Eishockey Kobras besiegen Rumpftruppe aus Wiehl mit 10:3

Dinslaken · Einen nicht unbedingt erwarteten zweistelligen Erfolg schafften die Dinslakener Kobras in der Eishockey-Regionalliga gegen den TuS Wiehl. Begünstigt wurde das 10:3 (5:0, 3:3, 2:0) allerdings durch die Tatsache, dass die Gäste nur mit einer Rumpftruppe – zehn Feldspieler, zwei Torhüter – angereist waren und so von vorneherein chancenlos waren. Dabei hatten sich Kobras-Trainer Dimitry Tsvetkov und seine Mannschaft vorher auf eine harte Auseinandersetzung eingestellt, da es im Hinspiel in Wiehl lediglich einen 4:3-Erfolg gegeben hatte.

Schon im ersten Drittel stellten die Gastgeber die Weichen auf Sieg, denn innerhalb von zehn Minuten, zwischen der neunten und 19., fielen die Tore wie am Fließband. Einige davon aus dem Gewühl heraus. Im Mitteldrittel machten es die Kobras selbst noch einmal spannend. Sie ließen die Zügel schleifen, genehmigten sich gleich vier Zeitstrafen, von denen die Penguins drei zu Toren nutzten. Doch spätestens das von Benedikt Hüsken erzielte siebte Tor stellte die Verhältnisse wieder gerade und diesen Vorsprung ließ sich die Mannschaft dann auch nicht mehr nehmen. Im Schlussabschnitt schalteten dann beide Teams einen Gang zurück, ehe Mikelis Freimanis und Daniel Pleger mit ihren Treffern das Ergebnis noch in die Höhe schraubten. Die gut 100 Dinslakener Fans waren zufrieden und stimmten am Ende noch Freudengesänge an.

Tore: Pleger, Menzel, Piotrowski (je 2), Krolak, Baron Hüsken, Freimanis.

(Ve)
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