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Lokalsport MTV besteht auch bei Unitas Haan

Haan · Handball: Der Spitzenreiter der Oberliga gewinnt das Duell beim Tabellenzweiten am Ende sicher mit 30:26 (16:14). Auch ohne Dennis Backhaus und Florian Körner stand die Abwehr sicher, während im Angriff sicher abgeschlossen wurde.

 Auch wenn dieser Pass des Haaners Moritz Blau an den Kreis zu Pascal Schusdzarra (Nr. 93) ankam, die Dinslakener Abwehr um Robert Jakobs (Nr. 8) und Philipp Tuda (rechts) stand sicher und ließ nur wenig zu.

Auch wenn dieser Pass des Haaners Moritz Blau an den Kreis zu Pascal Schusdzarra (Nr. 93) ankam, die Dinslakener Abwehr um Robert Jakobs (Nr. 8) und Philipp Tuda (rechts) stand sicher und ließ nur wenig zu.

Foto: ola

Der Bus mit den Fans war bis auf den letzten Platz besetzt. Und da auch noch viele Dinslakener mit Privatautos angereist waren, wurde das Spitzenspiel der Handball-Oberliga zwischen dem Tabellenzweiten Unitas Haan und dem unangefochtenen Tabellenführer MTV Rheinwacht Dinslaken in der Haaner Halle an der Adlerstraße fast zu einem Heimspiel für die Mannschaft von Trainer Harald Jakobs. Der durfte sich nach den 60 recht aufregenden Minuten die Hände reiben, denn seine Spieler hatten alles im Griff und verließen die Platte mit einem 30:26 (16:14)-Erfolg, bauten ihre Tabellenführung damit weiter aus.

Gute Nachricht kam dann abends auch noch aus Mönchengladbach, wo mit der Borussia gegen den TV Angermund (29:30) ein weiterer Konkurrent und der nächste Dinslakener Gegner Federn gelassen hatte.

"Wir haben sehr konzentriert in der Abwehr gestanden und das Spiel nach der Anfangsphase eigentlich immer im Griff gehabt", meinte Jakobs später und wollte keinen seiner Akteure besonders hervorheben. Auch er hatte nämlich zuvor so seine Bedenken gehabt, wie besonders die Abwehr ohne den am Knie verletzten Dennis Backhaus gegen eine so starke Offensive wie der von Unitas reagieren würde. Doch in der Mitte standen Philipp Tuda und Trainersohn Robert Jakobs wie eine Mauer. So gab es kaum Lücken, und die wenigen wurden noch von einem starken Dominik Köller im Tor geschlossen.

"Als wir Mitte der zweiten Halbzeit zweimal mit fünf Toren vorne lagen, da war ich mir absolut sicher, dass nichts mehr anbrennen würde", erklärte der MTV-Übungsleiter, der seiner Mannschaft auch einige unkonzentrierte Phasen verzieh. "Hätten wir nämlich nicht einige lange Bälle weggeworfen, dann wäre es schon vorher klar gewesen", gab es dann doch etwas Kritik von Jakobs' Seite.

Überrascht waren die Dinslakener, die bekanntlich auch ohne Urlauber Florian Körner auskommen mussten, am Anfang schon etwas. Die Haaner begannen nämlich mit einer überaus offensiven Abwehr, nahmen die Dinslakener oft schon an der Mittellinie in Empfang. "Da hatten wir einige Probleme", so Jakobs, "doch als meine Spieler gemerkt haben, dass sie etwas mehr laufen mussten, da klappte es dann doch."

So musste der Spitzenreiter eigentlich nur in der Anfangsphase zweimal (1:0 und 2:1) einem Rückstand hinterherlaufen. Danach übernahmen die Dinslakener das Kommando, gaben die Führung bis auf zwei unentschiedene Zwischenstände (4:4 und 8:8) nicht mehr her.

Durch das Fehlen von Dennis Backhaus lastete am Samstag viel Verantwortung auf Robert Jakobs, der das in der Defensive wie immer ohne Fehl und Tadel löste, aber auch im Angriff am Kreis gefordert war. Allerdings wurde er einige Male während der Partie durch den eingewechselten Manuel Lösche entlastet. Im Angriff war Nils Kruse diesmal nicht ganz so stark wie gewohnt, dafür glänzte Philipp Tuda, und das nicht nur wegen seiner sieben Tore.

"Das war stark von vorne bis hinten", freute sich später auch Obmann Heinz Buteweg, der nun in der HG Remscheid den ärgsten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft ausgemacht hat.

MTV Rheinwacht: Köller, Banning; d'Auria (5), Kruse (4/2), Jakobs (1), J. Höffner (2), Hahn (5), Reede (5), Lösche (1), Tuda (7).

(RP)
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