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Msv Duisburg Auch für MSV das Spiel des Jahres

Auch für den MSV Duisburg ist das heutige Finale im Niederrheinpokal das wohl wichtigste Spiel dieses Jahres. Denn bei einer Niederlage hätte der Klub den DFB-Pokal verpasst, müsste auf rund 100 000 Euro Einnahmen - Zuschauereinnahmen eines Heimspiels nicht berücksichtigt - allein aus der ersten Runde verzichten, die er womöglich schon im laufenden Lizenzierungsverfahren für die kommende Drittligasaison eingerechnet hat. Für einen Klub mit wirtschaftlichen Sorgen wie den MSV ein herber Verlust. Auch wenn gestern aus der DFB-Zentrale in Frankfurt positive Signale kamen. Die sportlich Verantwortlichen der Zebras sind sich der Bedeutung des Spiels naturgemäß bewusst.

Karsten Baumann weiß vor seinem letzten Spiel als MSV-Trainer zwar, dass der Gegner Respekt verdient habe, da er das Finale erreicht hat, er sagt aber vor allem unmissverständlich: "Wir sind klarer Favorit. Diese Rolle müssen und werden wir annehmen. Die Mannschaft wird darauf vorbereitet sein. Wir als klassenhöherer Verein wollen und werden gewinnen." Der Fußballlehrer ergänzt: "Es kommt einzig und allein darauf an, wie wir spielen. Wenn wir läppisch spielen und Fehler machen, werden wir den Gegner aufbauen. Die Marschroute heißt also: Konsequent spielen, damit da keine Zweifel aufkommen."

Baumann weiß, dass die Partie kein Selbstläufer wird und mahnt mit Blick auf das 0:1 im letzten Saisonspiel der Dritten Liga am vergangenen Samstag: "Das wird ähnlich wie gegen Münster. Wir haben ja teilweise wie beim Handball immer drumherum gespielt und versucht, eine Lücke zu finden. Hiesfeld wird ähnlich tief stehen, hat aber auch den ein oder anderen gefährlichen und schnellen Offensivspieler. Da wird es mehr Gegenwehr geben als von Münster in den letzten Minuten."

(RP)
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