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Umstellung von Schönmackers in Dinslaken „Zugang zu Gelben Säcken wird nicht erschwert“, sagt die Entsorgungsfirma

Dinslaken · Die Änderungen beim „Gelben Sack“ in Dinslaken begründet die Entsorgungsfirma Schönmackers mit Umweltaspekten. Und mit einem unerklärten Schwund an Mülltüten: Es gebe mehr Gelbe Tonnen, es würden aber nicht entsprechend weniger Plastikbeutel abgeholt.

 Ein Gelber Sack der Firma Schönmackers am Straßenrand. Das Unternehmen sagt: In Dinslaken gibt es immer mehr Gelbe Tonnen. Es werden aber nicht entsprechend weniger Tüten verbraucht.

Ein Gelber Sack der Firma Schönmackers am Straßenrand. Das Unternehmen sagt: In Dinslaken gibt es immer mehr Gelbe Tonnen. Es werden aber nicht entsprechend weniger Tüten verbraucht.

Foto: Zehrfeld

Das Entsorgungsunternehmen Schönmackers lässt den Vorwurf, dass es den Menschen in Dinslaken den Zugang zu den Gelben Säcken für Plastik-Recyclingabfall kompliziert macht, nicht auf sich sitzen. „Nein, der Zugang zu den Säcken wird nicht erschwert“, erklärt die Firma in einer schriftlichen Stellungnahme. Immerhin gebe es in Dinslaken zahlreiche Ausgabe-Stellen für die Tüten.

„Vielmehr geht es darum, das Bewusstsein für unsere Umwelt zu stärken, denn insbesondere Haushalte mit einer 1100-Liter-Tonne neigen dazu, in der Wohnung Leichtverpackungen in Gelben Säcken zu sammeln und anschließend in die Tonne zu werfen“, erläutert Schönmackers. „Diese „doppelte Systemnutzung“ (Tonne und Sack) ist grundsätzlich nicht vorgesehen und verteuert letztendlich die Sammlung von Verpackungen auf Kosten aller Bürger:innen.“

Schönmackers führt aus, dass es in Dinslaken immer mehr Gelbe Tonnen gibt. „In den letzten drei Jahren wurden über 180 Stück 240-Liter und über 110 Stück 1100-Liter-Tonnen mehr aufgestellt.“ Im Zuge dessen sei aber nun leider nicht das gleiche in Volumen an gelben Säcken eingespart worden. „Derzeit sind wir bei rund 12.000 Rollen Gelbe Säcke und können nicht nachvollziehen, was mit den Säcken im Vergleich zu dem Volumenzuwachs an Tonnen geschieht.“

Im Sinne der Nachhaltigkeit und der Umwelt zuliebe sei es übrigens prinzipiell wünschenswert, wenn Tonnen genutzt würden und nicht die Säcke.

Dass bei der Bestellung von Abholscheinen nach der Personenzahl im eigenen Haushalt gefragt wird, und zwar egal, ob man es an der Telefon-Hotline oder auf der Schönemackers-Homepage tut, erklärt das Unternehmen mit der Bereitschaft, auf besondere Bedarfe einzugehen. „Bei der Abfrage der Personenzahl kann ein kurzfristiger Mehrbedarf festgestellt werden und direkt ein Abholschein für mehr als zwei Rollen zugesendet werden. Die Personenzahl wird einzig und alleine dafür verwendet.“

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